4,8 Millionen für Ortsteile

Schiffweiler · Eric Schummer, Kämmerer der Gemeindeverwaltung Schiffweiler, stellte den versammelten Ortsräten den Haushalt und das Investitionsprogramm vor. Insgesamt 4,853 Millionen Euro sollen in neue Projekte in den vier Ortsteilen Schiffweiler, Landsweiler-Reden, Stennweiler und Heiligenwald fließen.

An diesem Mittwoch stimmt der Gemeinderat über die Haushaltsplanungen in Schiffweiler für das Jahr 2017 ab. Dabei konnte man in der Gemeinde das jahresbezogene Defizit im Haushalt um 600 000 Euro gegenüber dem Vorjahr verringern. Aktuell sind rund 4,853 Millionen Euro für neue Projekte in den vier Ortsteilen Schiffweiler , Landsweiler-Reden, Stennweiler und Heiligenwald vorgesehen (die SZ berichtete). Nun hat die Verwaltung traditionsgemäß auch den vier Ortsräten der Gemeinde die Pläne für 2017 offiziell in einer Gemeinschaftssitzung vorgestellt. Die zeigten sich bis auf wenige Ausnahmen sehr zufrieden mit den Planungen - diese wurden am Ende auch von der überwiegenden Zahl der Ortsratsmitglieder akzeptiert.

Kämmerer Eric Schummer hatte den Räten anhand einer Powerpoint-Präsentation die Zahlen zu den einzelnen Ortsteilen und den geplanten Investitionen nähergebracht. Dabei äußerte er auch den Wunsch, die Pläne für das Jahr 2018 möglicherweise schon im kommenden Dezember vorzustellen, wenn alles weiterhin laufe wie geplant.

Kritisch äußerte sich Michael Moch von der CDU-Fraktion des Ortsrates in Heiligenwald. Von seinen Parteikollegen forderte Moch, die Pläne für 2017 abzulehnen: "Wenn ich Revue passieren lasse, wie sich alles vor allem im Hinblick auf die Verschuldung entwickelt hat, werde ich meinen Kollegen von der Ortsratsfraktion der CDU empfehlen, den Haushalt abzulehnen", so Moch.

Was folgte, war auch eine Diskussion zum Thema Gewerbeansiedlungen in der Region. Laut Winfried Dietz (SPD ) vom Ortsrat Schiffweiler seien diese nun mal an Bedingungen gebunden, "mit denen sich alle Kommunen im Saarland rumärgern". Bürgermeister Markus Fuchs gab in der Diskussion zu bedenken, dass vor allem im Gewerbegebiet Klinkenthal "eine Mischung aus kleinen und großen Firmen besteht, die weltweit agieren". Als Gemeinde könne man damit schon recht zufrieden sein, erklärte der Bürgermeister.

Am Ende gab es dann aber überwiegend Zustimmung von den Ratsmitgliedern für die Haushaltspläne 2017 und das vorgestellte Investitionsprogramm.

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