Margit Bauer zeigt „Frauenbilder“ in der Marienhausklinik

Ottweiler · Die in Bad Brückenau geborene und heute in Wiebelskirchen lebende Künstlerin Margit Bauer zeigt ihre "Frauenbilder" bis Ende Februar 2017 in der Galerie der Marienhausklinik Ottweiler .

 Margit Bauer zeigt ihre farbenfrohen Werke. Foto: Klinik/Rauber

Margit Bauer zeigt ihre farbenfrohen Werke. Foto: Klinik/Rauber

Foto: Klinik/Rauber

Krankenhausoberin Christel Müller konnte im Beisein der Frauenbeauftragten des Landkreises Neunkirchen, Heike Neurohr-Kleer, zahlreiche interessierte Gäste begrüßen, die zur Eröffnung der Ausstellung "Frauenbilder" von Margit Bauer in die Marienhausklinik Ottweiler gekommen waren. "Ganz besonders freut es mich, dass auch so viele Männer unserer Einladung gefolgt sind...", so Christel Müller in ihrer Begrüßungsrede. Mit den 30 Kunstwerken wurden wieder Farbakzente in den manchmal grauen Krankenhausalltag gesetzt, freut sich Ulf Sauerbaum, der Organisator der Ausstellungen.

Die 1950 in Bad Brückenau geborene gelernte Möbeltischlerin Margit Bauer hat Kunstgeschichte in Zürich sowie Kunsttherapie und humanistische Pädagogik in Heidelberg und Siegen studiert. Während ihrer 35-jährigen Tätigkeit in der Behindertenarbeit machte sie sich als freischaffende Künstlerin einen Namen. Viele Projekte, Ausstellungen und Arbeiten im öffentlichen Raum bestätigten sie in ihrem Gefühl auf dem richtigen Weg der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeit zu sein. Ihr Engagement für Randgruppen in sozialen Brennpunkten oder die Unterstützung von Hilfsprojekten in Burkina Faso haben sie geprägt und inspiriert. Aber auch die Liebe zur Natur und zu fremden Völkern und deren Kulturen spiegelt sich in ihren Werken wieder.

Die beeindruckenden Werke faszinieren den Betrachter und ziehen ihn in ihren Bann. In jedem Bild kann man eine versteckte Botschaft erkennen, die der Betrachter wie beispielsweise in den Bildern "Liebe auf den 3. Blick" wirklich erst beim intensiven Erkunden entdeckt. So sieht man in einem großen Spinnennetz bei genauerem Hinsehen Männer, die sich im Netz der Spinne verfangen haben, ob die darunter abgebildete Schönheit genauso auf Männerjagd geht, bleibt der Fantasie des Betrachters überlassen.

"Ich habe den Eindruck, jedes Bild hat eine Seele und ich freue mich, dass ich als Patientin die Eröffnung der Ausstellung miterleben durfte", so eine Besucherin der Vernissage.

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