Neue Mehrheitsverhältnisse im Lautenbacher Ortsrat

Lautenbach · Personalien und notwendige, beziehungsweise bereits erledigte Maßnahmen im Ort beschäftigten den Lautenbacher Ortsrat. Weil Michael Marx aus der CDU ausgetreten ist, hat diese nun ihre Mehrheit verloren.

. Ehe der Ortsrat Lautenbach in seiner ersten Sitzung des Jahres zur Tagesordnung überging, wies Ortsvorsteher Rainer Rosenfeld auf die veränderte Zusammensetzung und damit auch auf eine Änderung der Mehrheitsverhältnisse im Ortsrat hin. Der bisherige CDU-Fraktionssprecher Michael Marx ist zum Jahresende aus seiner Partei ausgetreten und gehört dem Ortsrat künftig als parteiloses Mitglied an. Damit hat die CDU-Fraktion im Ortsrat auch ihre Mehrheit eingebüßt, weil sie ebenso wie die SPD-Fraktion nur noch über vier Mandate verfügt. Marx bleibt aber weiterhin stellvertretender Ortsvorsteher.

Zentrales Thema der Sitzung im Feuerwehrgerätehaus war das städtische Investitionsprogramm bis 2019. Amtsleiter Gerhard Schmidt vom Amt für Stadtentwicklung und Umwelt erklärte, dass aus dem vergangenen Jahr noch einige unerledigte Maßnahmen anstehen, wie beispielsweise die Belüftungsanlage im Feuerwehrgerätehaus oder die Sanierung der Schönbachstraße. Schmidt verwies darauf, dass vor dem Einbau der Abgasanlage bei der Feuerwehr die Zuschussbewilligung des Innenministeriums abgewartet werden muss. Die Arbeiten in der Schönbachstraße sind derweil in vollem Gang. Dort müssen noch die Fußgängerwege gebaut werden.

Bereits erledigt sind danach die Erneuerung des Mittelweges und der Bau einer Urnenstele auf dem Friedhof sowie die Umstellung von Teilen der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik. Diese Maßnahme wird sukzessive in allen Stadtteilen fortgesetzt. Die Instandsetzung der Stützmauer in der Höcherbergstraße sei erst 2017 vorgesehen, erklärte Schmidt.

Aus der Prioritätenliste des Ortsrates sind mehrere Maßnahmen wie die Neuanschaffung einer Beschallungsanlage für die Friedhofshalle, die Türsprechanlage und die Instandsetzung des Regendaches am Kindergarten und der rutschfeste Bodenbelag auf der Schneckenpfadbrücke zwischenzeitlich erledigt. Mit der Sanierung der Breitwiesstraße werde begonnen, wenn die Kläranlage fertig gestellt sei, kündigte Schmidt an.

Auf der Wunschliste des Ortsrates steht unter anderem auch das Anlegen eines Fußgängerüberweges am Gasthaus zur Käschd zur Bushaltestelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Hierzu erklärte Mario Franzisky vom Hauptamt der Stadt Ottweiler, dass seitens der Verwaltung bereits ein entsprechender Antrag an den Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) gestellt worden sei.

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