Mehr Sicherheit dank Sperrkonzept

Neunkirchen · Sicherheit wird sei eh und je beim Neunkircher Rosenmontagszug groß geschrieben. Alle Teilnehmer erhalten im Vorfeld genaue Anweisungen, damit sich der Zug sicher durch die Stadt bewegen kann und auch im Freudentaumel niemand zu nah an die geschmückten Wagen rankommt. Dafür sorgen die Ordner - zwei bei einem Pkw, sechs bei einem Sattelzug mit Aufleger, die dank ihrer Warnwesten auch dem noch so angezwitschertsten Narren gleich ins Auge fallen.

 Doppelt so viele Polizeibeamte wie 2015 waren am Rosenmontag in der Neunkircher Innenstadt im Einsatz. Foto: Dennis Langenstein

Doppelt so viele Polizeibeamte wie 2015 waren am Rosenmontag in der Neunkircher Innenstadt im Einsatz. Foto: Dennis Langenstein

Foto: Dennis Langenstein

In diesem Jahr war mit dem Thema Sicherheit aber noch weitaus mehr verbunden. Aufgeschreckt und alarmiert durch Vorfälle wie am Berliner Weihnachtsmarkt, wo ein Attentäter mit einem Lkw in die Menge gerast war, musste das Sicherheitskonzept auch beim Umzug erweitert werden. So wurden die Zufahrtsstraßen zur Zugstrecke nicht nur bereits frühzeitug gesperrt, sondern die Zufahrten an zwölf besonders markanten Stellen, wo sich viele Besucher aufhielten, mit quergestellten Lkw und Bussen blockiert.

Ein Sperrkonzept, so der Fachbegriff, wie ihn die Polizei verwendet. Und die hatte gestern Nachmittag nicht viel zu tun, wie sie auf Anfrage der SZ mitteilte. "Es ist alles reibungslos und friedlich abgelaufen, es gab keine besonderen Vorkommnisse", so die Auskunft der Polizei, die mit 140 Beamten entlang der Strecke im Einsatz war. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 waren es noch 70 Polizeibeamte, die für Sicherheit beim Umzug sorgten.

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