Die beste „Heim-Halbzeit“ dieser Saison?

Neunkirchen · Fußball-Oberliga: Borussia Neunkirchen erreicht ein 0:0 gegen den FC Karbach. Philippe Persch und Marco Dahler waren die überragenden Spieler. Morgen geht es im Abstiegsduell zum FC Arminia Ludwigshafen.

 Borussen-Trainer Werner Mörsdorf war mit dem torlosen Unentschieden im Nachholspiel gegen den FC Karbach zufrieden. Foto: Spellbynder

Borussen-Trainer Werner Mörsdorf war mit dem torlosen Unentschieden im Nachholspiel gegen den FC Karbach zufrieden. Foto: Spellbynder

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Ein 0:0 der besseren Sorte sahen die 177 Zuschauer am Kunstrasenplatz Wagwiesental in Neunkirchen am Mittwochabend. Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen empfing den FC Karbach zum Nachholspiel. Einige Anhänger wollen sogar Borussias "beste Heim-Halbzeit der Saison" gesehen haben, berichtet Neunkirchens Trainer Martin Mörsdorf.

Am morgigen Samstag geht es für ihn und sein Team um 14.30 Uhr beim FC Arminia Ludwigshafen weiter. "Ich bin mit dem Spiel zufrieden, auch das Ergebnis ist ein gerechtes", sagt Mörsdorf zum torlosen Unentschieden gegen den Tabellensechsten. Er erklärt sein Fazit mit dem dicken Chancenplus im ersten Durchgang. Die besten Torchancen konnten Jens Kirchen sowie zwei Mal Ruddy M'Passi und Erik Tuttobene allerdings nicht zur verdienten Führung nutzen.

Der zweite Durchgang gestaltete sich nahezu gegensätzlich. Was auch an der verletzungsbedingten Auswechslung von Neunkirchens Spielgestalter Jens Kirchen lag. Nach einigen schwerwiegenden Verletzungen in Folge machte die Muskulatur Probleme und er musste in der 56. Minute durch Tim Cullmann ersetzt werden. "Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Ich bin guter Dinge, dass er am Samstag wieder spielen kann", gibt sich Trainer Mörsdorf zuversichtlich.

Auch Cordt Flätgen (73. Minute, Leistenprobleme) musste vorzeitig vom Platz. Für ihn rückte Albert Becker aufs Feld. Ohne Kirchen und Flätgen wurde die Heimelf von den Gästen in die eigene Hälfte gedrängt und kam nur sporadisch zu Entlastungsangriffen.

Dank einer starken Leistung von Torhüter Philippe Persch und Verteidiger Marco Dahler hielt allerdings die Null. Vor zwei Wochen hatte Persch noch Pech und agierte vor zwei Gegentreffern unglücklich. "Sie waren die überragenden Spieler unseres Teams", lobt Mörsdorf und fügt an: "Ich kritisiere hin und wieder mal hart, aber ich lobe auch gerne, wenn die Leistung stimmt."

Eine dicke Chance hatte Neunkirchen noch vor Spielende. Doch Flügelflitzer Markus Schmitt konnte seinen Alleingang kurz vor Schluss nicht erfolgreich abschließen. Das soll sich beim Tabellenvorletzten in Ludwigshafen ändern, um sich deutlicher von der Abstiegszone abzugrenzen: "Wir gehören auswärts zu den stärksten Teams in der Liga und stehen derzeit defensiv sehr gut. Das wollen wir in Ludwigshafen zeigen", kündigt Werner Mörsdorf an. Auf fremdem Platz will er mit seinem Team vor allem über gutes Konterspiel zum Erfolg kommen.

Mit 27 Punkten hat die Borussia als Tabellen-15. jetzt genauso viele Zähler wie der 14. SC Hauenstein und der 13. FSV Jägersburg. Abstiegsbedroht sind derzeit die Ränge bis einschließlich Platz 14.

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