Skateranlage soll bald erneuert werden

Neunkirchen · Um Neunkircher Spielplätze ging es in der jüngsten Ortsratssitzung. Der Platz für Skater im Wagwiesental wird in drei Schritten erneuert.

 Zur Skateranlage im Wagwiesental gehört unter anderem eine Halfpipe. In nächster Zeit soll die Anlage saniert werden. Die Arbeiten werden in drei Teilabschnitten ausgeführt und die Stadt wird insgesamt rund 120 000 Euro investieren. Archivfoto: Björn Heib

Zur Skateranlage im Wagwiesental gehört unter anderem eine Halfpipe. In nächster Zeit soll die Anlage saniert werden. Die Arbeiten werden in drei Teilabschnitten ausgeführt und die Stadt wird insgesamt rund 120 000 Euro investieren. Archivfoto: Björn Heib

Die Situation der Spielplätze im Stadtgebiet war ein Schwerpunkt-Thema in der Sitzung des Ortsrates Neunkirchen am Donnerstag. Informationen hierzu lieferte Harald Schmitt vom Zentralen Betriebshof der Stadt. Schmitt, beim ZBN für die Unterhaltung und Betreuung von über 80 Kinderspielplätzen im Stadtbereich verantwortlich, teilte unter anderem mit, dass in nächster Zeit die Erneuerung der Skateranlage im Wagwiesental eine wichtige Maßnahme ist. Die Arbeiten werden in drei Teilabschnitten ausgeführt und die Stadt wird hierfür über drei Jahre verteilt rund 120 000 Euro investieren, erklärte Schmitt. Des Weiteren wird der Spielplatz auf dem ehemaligen Casinogelände in der Wilhelmstraße mit neuen Geräten ausgestattet und auch der Spielplatz Sinnerthaler Weg wird in Kürze fertiggestellt und freigegeben. Der Spielplatz in der Friedrich-Ebert-Straße wird hingegen möglicherweise entfernt. Ansonsten sei im Innenstadtbereich nichts vorgesehen, sagte Schmitt. "Wir haben in den letzten Jahren viel in unsere Kinderspielplätze investiert und es gibt nur noch wenige Spielplätze, die älter sind als zehn Jahre", stellte der ZBN-Mitarbeiter heraus. Vor der Sitzung im Rathaus hatte sich Schmitt mit dem Ortsrat zu einem Ortstermin am Kinderspielplatz in der Schlossstraße getroffen. Ortsvorsteher Volker Fröhlich (SPD) erinnerte daran, dass der Ortsrat schon vor einigen Jahren angeregt hat, auf der Anlage einen Verkehrsgarten anzulegen. Dazu müsste aber die komplette Fläche erneuert werden, erklärte Harald Schmitt, und das sei aus Kostengründen nicht machbar. Nur die Asphaltierung verursacht demnach Kosten von etwa 25 000 Euro, für die Entsorgung der vorhandenen Teerdecke müssten nochmals 20 000 Euro aufgebracht werden, rechnete Schmitt vor. "Das ist das Problem", erklärte Schmitt, "denn im Haushalt sind für alle Spielplätze nur 20 000 Euro vorgesehen." Ortsvorsteher Fröhlich schlug vor, den Verkehrsgarten lediglich farblich zu markieren, und das fand auch Zustimmung bei CDU-Ortsratsmitglied Rainer Roth. "Ein wenig Farbe gibt dem Platz schon ein bisschen Struktur", meinte er. Auch der ZBN-Mitarbeiter kann mit dieser Variante leben. Schmitt erklärte: "Nach einer gründlichen Reinigung des Platzes ist eine farbliche Markierung ohne Problem auch von den Kosten her machbar." Er stellte in Aussicht, dass die Maßnahme im Laufe des Jahres umgesetzt werden könnte.

Im Verlauf der anschließenden Sitzung richteten sowohl die SPD- als auch die CDU-Fraktion Anträge an die Verwaltung zur Verkehrssituation im Bereich Steinwald. Die Mehrheitsfraktion im Ortsrat fordert eine Einbahnstraßenregelung im Nachtigallenweg zwischen der Einmündung Lerchenweg bis Einmündung Möwenweg, weil es dort aufgrund der Verkehrsbelastung durch Schulbusse und Pkw immer wieder zu Gefahrensituationen kommt. CDU-Sprecher Olaf Karthein forderte die Stadt auf, Ordnungsmaßnahmen im Hinblick auf die Parksituation im Bereich der Edith-Stein-Schule zu ergreifen. Hier sei die Straße durch die Schüler ständig zugeparkt und es sei kaum ein Durchkommen für Rettungsfahrzeuge möglich.

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