Fazit eine Woche danach: Stadtfest wird sich verändern

Neunkirchen · . Der Geschäftsführer der Neunkircher Kulturgesellschaft ist froh. Hätte das Stadtfest erst am vergangenen Hitze-Wochenende stattgefunden, hätten wohl nicht Zehntausende Besucher den Weg nach Neunkirchen gefunden.

So aber kann er den Besuch des 38. Stadtfestes mit bis zu 80 000 Besuchern als "sehr gut" bezeichnen. Die seien ebenso wie die Standbetreiber sehr zufrieden gewesen. "Der Umsatz war gut, es gab keine besonderen Vorfälle - das ist positiv ungewöhnlich", freut sich Wagner bei SZ-Anfrage. Doch auch wenn das Fazit eine Woche danach positiv ausfällt: Das Fest bleibt ein dynamischer Prozess. "Wir müssen uns überlegen, was und wie wir etwas ändern." Den die leeren Tische am Mittag und Nachmittag auf dem Platz hinter der Christuskirche, die hat man auch bei der Kulturgesellschaft bemerkt. Wagner weiß: "Die Dinge ändern sich. Bei den Vereinen gibt es kaum noch Nachwuchs. Duch die altersstruktur brechen uns zwei bis drei Vereine pro Jahr weg." Das sei auf jeden Fall Anlass, konkret über Veränderungen nachzudenken. Erst einmal wird man sich intern zusammensetzen. Aber in den Veränderungsprozess sollen alle eingebunden werden. "Es gibt da ja viele Interessengruppen." Mehrere Monate setzt Wagner an, bis der Prozess abgeschlossen sein wird. "Wir als Kulturgesellschaft sind außerdem nur mit der Duchführung des Festes beauftragt, der Auftraggeber (die Stadt, Anm. d. Red.) ist gefragt." Auf jeden Fall aber solle es auch 2016 ein Stadtfest für alle geben.

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