Im Lichterglanz der Christuskirche

Neunkirchen · Die Fläche wächst, das Flair soll bleiben, sagt der Neunkircher Verkehrsverein als Veranstalter. Am Samstag wird das Late-Night-Shopping an den Markt gekoppelt. Die Geschäfte haben dann bis 24 Uhr geöffnet.

 Vanessa Skidanoc (15) und Berkan Edogan (16) von der Neunkircher Gesamtschule haben das Plakat zum Weihnachtsmarkt entworfen. Weiter im Bild: Fred Leibenguth von der Stadt (rechts), Verkehrsvereinsvorsitzender Thomas Rammo und City-Managerin Jessica Strube. Foto: Willi Hiegel

Vanessa Skidanoc (15) und Berkan Edogan (16) von der Neunkircher Gesamtschule haben das Plakat zum Weihnachtsmarkt entworfen. Weiter im Bild: Fred Leibenguth von der Stadt (rechts), Verkehrsvereinsvorsitzender Thomas Rammo und City-Managerin Jessica Strube. Foto: Willi Hiegel

Foto: Willi Hiegel

Er will sich abheben von den hektischen, lauten Mitbewerbern und hat mit dem Platz vor der Christuskirche offenbar einen idealen Standort gefunden. Die Rede ist vom Weihnachtsmarkt, den der Neunkircher Verkehrsverein vom 16. bis 18. Dezember zum zweiten Mal auf dem Unteren Markt veranstaltet. Der Verkehrsverein hatte 2015 Vereine und karitative Organisationen für seine Idee "zurück zu den Wurzeln" gewinnen können. Statt Lebkuchen von der Stange gab es von Hand gemachte Plätzchen.

Besinnliche Lieder

Die Besucher vom Vorjahr haben den neuen Weihnachtsmarkt sehr gut angenommen, sagte der Vorsitzende des Verkehrsverein Neunkirchen , Thomas Rammo, bei der Präsentation des diesjährigen Konzepts. "Viele wollen eben nicht die neuesten Skihütten-Hits hören, sondern besinnliche Weihnachtslieder." Doch mancher Besucher habe bemängelt, es sei zu wenig Platz. Der Weihnachtsmarkt werde deshalb in der Fläche wachsen, verkündete Rammo. So stellen die Vereine diesmal auch vor dem Karl-Ferdinand-Haus aus.

Allerdings wurde nach der Premiere im vergangenen Jahr durchaus darüber diskutiert, ob er auch 2016 in dieser Form stattfindet. Fred Leibenguth, der Leiter des Neunkircher Hauptamtes, erwähnt die doch recht hohen Kosten, die zu tragen seien. Strom, Wasser und Sicherheitsdienste schlagen eben zu Buche. In Frage kam ohnehin nicht mehr, einen Weihnachtsmarkt wie früher über mehrere Wochen zu veranstalteten. Das sei zu kostspielig für die Stadt. Auch würden nie genügend Händler und Vereine mitmachen. Der dreitägige Markt an der Christuskirche lohne sich schon eher. "Das Flair hat im vergangenen Jahr viele Besucher angelockt", weiß Leibenguth. Für dieses Jahr erwartet er gar noch mehr Gäste. Der Bauhof zimmert die Buden zusammen und stellt sie auch auf.

Offene Kerzen-Werkstatt

Unterstützt wird der Verkehrsverein von der evangelischen Kirchengemeinde, die nach den Umbaumaßnahmen ihre Christuskirche beleuchtet und ihr Kirchencafé öffnet. Dem Schwesternverband kommt der Weihnachtsmarkt zu Pass. Der soziale Dienst hat direkt gegenüber der Christuskirche vor zwei Jahren Quartier bezogen. "Wir müssen keinen Stand anmieten, sondern laden die Besucher zu uns ein", sagt die Leiterin Susanne Fasel. Gäste können in eine Kerzen-Werkstatt reinschnuppern und das ein oder andere Plätzchen naschen.

Los geht's am Freitag, 16. Dezember, um 15 Uhr. Am Samstag öffnet der Markt von 13 bis 22 Uhr. Am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Das Late-Night-Shopping am Samstag wird an den Neunkircher Weihnachtsmarkt gekoppelt. Die Geschäfte haben dann bis 24 Uhr geöffnet.

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