KBBZ hat wieder einen Schulleiter

Neunkirchen · Erst stellvertretender Schulleiter, dann kommissarische Leitung – nun hat's gepasst: Heiko Staub ist der alte, neue Mann an der Spitze des Kaufmännischen Berufsbildungszentrums in Neunkirchen.

 Heiko Staub fühlt sich wohl am KBBZ. Die Zusammenarbeit des neuen Schulleiters mit dem Kollegium und den Schülern klappt gut. Foto: anika Meyer

Heiko Staub fühlt sich wohl am KBBZ. Die Zusammenarbeit des neuen Schulleiters mit dem Kollegium und den Schülern klappt gut. Foto: anika Meyer

Foto: anika Meyer

Alles neu und doch irgendwie gar nicht: Heiko Staub ist seit diesem Monat neuer Schulleiter am Kaufmännischen Berufsbildungszentrum (KBBZ) Neunkirchen , mit seinen Aufgaben jedoch bereits bestens vertraut. Denn diese hatte der bisher stellvertretende Schulleiter während der eineinhalbjährigen Vakanz des Postens kommissarisch mit übernommen. Nun ist es umgekehrt, jetzt übernimmt er die Aufgaben des unbesetzten Postens des stellvertretenden Schulleiters mit. "Ich hoffe jedoch, dass bald ausgeschrieben wird."

Gutes Arbeitsklima

Nach der relativ langen Zeit der ungeklärten Zustände dürfte nun Kontinuität in die Führung der Schule eingekehrt sein, denn Staub fühlt sich hier sichtlich wohl, steckt Herzblut in die Sache und will dies am liebsten noch sehr lange tun: "Die Zusammenarbeit mit dem jungen, engagierten Kollegium macht großen Spaß und auch vom Sekretariat und dem Hausmeister erfahre ich ganz tolle Unterstützung." Mit den Schülern scheint es ebenfalls zu klappen: Sie plaudern ganz locker mit dem Schulleiter, als dieser in der Aula erscheint, wo man gerade zum Lernen zusammensitzt.

Zu den Jugendlichen und dem Beruf, der eigentlich schon immer sein Traumberuf war, hat der 41-Jährige, der mit Frau und Tochter in Urexweiler lebt, über Umwege gefunden: Nach dem Abi und einer kaufmännischen Ausbildung im Groß- und Außenhandel, hatte er sich bereits für ein Lehramtsstudium eingeschrieben. "Aber es gab damals keine freien Stellen, deshalb bin ich auf Betriebswirtschaftslehre umgeschwenkt." Nach zwei Jahren bei Bosch ging es dann als Referendar und Lehrkraft nach St. Wendel, dann ins Bildungsministerium, wo er als stellvertretender Referatsleiter für kaufmännische Schulen zuständig war. Schließlich fand Staub nach Neunkirchen ans KBBZ.

Kontakte zur Wirtschaft

Seine Erfahrungen aus der Wirtschaft können hier nicht schaden. "Es ist uns wichtig, den Schülern berufliche Grundlagen zu vermitteln und sie auf Studium und Beruf vorzubereiten." Zu diesem Zweck pflegt er Kooperationen mit Betrieben, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und der Ärztekammer. Auch eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Schulträger Landkreis liegt ihm am Herzen, außerdem die Intensivierung der Schulentwicklung und die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems. Über fachliche Kompetenzen hinaus will Staub noch mehr vermitteln: "Werte und Erziehung zur Selbstständigkeit!"

Wenn der Schulleiter mal eine Auszeit braucht, dann geht es meist zum Sport: "Radfahren, Laufen, Skifahren, das ist so meins. Alles, was man an der frischen Luft macht!"

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