Bilanz: Zwei Schwerverletzte

Neunkirchen · Für die Dauer des Rettungseinsatzes und der Bergung der beiden Autowracks wurde die Unfallstelle Boxbergweg/Grubenstraße für den Verkehr gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen war mit sechs Fahrzeugen und 23 Wehrleuten im Einsatz.

 Die Fahrerin des roten Opel Corsa wurde von der Feuerwehr mit schwerem Rettungsgerät aus ihrem Fahrzeug befreit. Foto: Carsten Klein

Die Fahrerin des roten Opel Corsa wurde von der Feuerwehr mit schwerem Rettungsgerät aus ihrem Fahrzeug befreit. Foto: Carsten Klein

Foto: Carsten Klein

Bei einem Verkehrsunfall am späten Sonntagabend Ecke Boxbergweg/Grubenstraße sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Wie es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr weiter heißt, kollidierten gegen 21.15 Uhr unmittelbar an der Einmündung des Boxbergweges in die Grubenstraße ein roter Opel Corsa und ein dunkler Mazda 5. Der Mazda prallte mit seiner Front in die linke Seite des Corsa, der Fahrersitz wurde bis an den Beifahrersitz herangeschoben. Die Fahrerin des Opel-Kleinwagens, so die Feuerwehr weiter, wurde durch den heftigen Aufprall schwer verletzt und in ihrem stark deformierten Fahrzeug eingeklemmt. Auch der Fahrer des Mazda erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen.

Nur wenige Augenblicke nachdem die Leitstelle Alarm ausgelöst hatte, traf ein in Heinitz wohnender freiwilliger Feuerwehrmann an der Unfallstelle ein, wie es weiter heißt. Er war auf dem Weg zur Feuerwache und hielt an der Einsatzstelle an, um bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe zu leisten.

Der Fahrer des Mazda konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr vom Rettungsdienst aus seinem Fahrzeug befreit werden. Deutlich aufwändiger gestaltete sich die Rettung der eingeklemmten Frau aus dem Opel Corsa. Nur mit schwerem Rettungsgerät konnten die Feuerwehrleute sie aus dem Autowrack bergen. "In einer so genannten großen Seitenöffnung wurden mit hydraulischer Schere und Spreizer beide Türen auf der Fahrerseite und die dazwischenliegende B-Säule herausgetrennt", beschreibt Feuerwehrsprecher Christopher Benkert das Vorgehen bei der Rettung. Durch die künstlich geschaffene, weite Öffnung in der Fahrzeugseite konnte die verletzte Frau schließlich schonend für die Wirbelsäule befreit werden.

Für die Dauer des Rettungseinsatzes und bis zur Bergung der beiden Fahrzeugwracks, so die Feuerwehr weiter, wurde der Bereich der Unfallstelle komplett für den Verkehr gesperrt. Erst gegen 23.30 Uhr rückte das letzte Feuerwehrauto ab. Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen war mit sechs Fahrzeugen und 23 Wehrleuten aus dem Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt im Einsatz. Auch Polizei , Rettungswagen und ein Notarztwagen fuhren die Unfallstelle an.

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