Singen zu Ehren der Gottesmutter

Wemmetsweiler · Chorisma hatte zum Adventskonzert mit Chorgesängen, Meditationsbeiträgen und Instrumentalvorträgen eingeladen. Weil Marienlieder im Mittelpunkt standen, wurde das „Ave Maria“ gleich drei Mal interpretiert.

 Der Chor Chorisma und das Orchester sangen und spielten von der Empore der Michaelskirche aus. Foto: Boewen-Dörr

Der Chor Chorisma und das Orchester sangen und spielten von der Empore der Michaelskirche aus. Foto: Boewen-Dörr

Foto: Boewen-Dörr

Das traditionelle Adventskonzert , das in diesem Jahr der Gottesmutter Maria gewidmet war, lockte viele Zuhörer in die katholische Pfarrkirche St. Michael. Die Sängerinnen und Sänger von Chorisma hatten unter der Leitung der Dekanatskantorin Gertrud Bronder zu diesem besonderen Konzert eingeladen. Mitwirkende waren außerdem Annette Palm (Sopran), Judith Zewe (Alt), Didier Wiedersporn (Tenor), Roland Barbian (Bass), Monika Krämer (Querflöte), Judith Rüdt (Violine I, Viola), Angela Bay (Violine II), Lutz Schindeldecker (Violoncello), Gertrud Bronder (Orgel ). Der bereits pensionierte Pfarrer Albert Dörrenbächer begrüßte die Konzertgäste und informierte über das Adventsprogramm des Adventskonzertes. "Ave Maria" wurde gleich dreimal interpretiert (von Franz Lachner, Anton Diabelli , César Franck) und das in jeweils unterschiedlichen Vertonungen. Mit "O Heiland reißt die Himmel auf" eröffnete der Chor, der mit dem Musikensemble auf der Empore wegen der Nähe zur Orgel stand, den musikalisch-gesanglichen Nachmittag in der Pfarrkirche. Die Besucher erfreuten sich an sehr schönen Interpretationen wie beispielsweise das Werk von Otto Olsson "Tochter Zion, sing und juble."

Gelungenes Zusammenspiel

Der Chor und die Solisten überzeugten mit ihrer Gesangsleistung. Das Zusammenspiel mit dem Orchester war sehr harmonisch. Chor und Orchester hatten zusammen nur zwei Probentermine. Sehr schön das gemeinsame Schlusslied "Kündet allen in der Not" von Hermann Angstenberger.

Verwöhnt wurden die Zuhörer auch mit Instrumentalvorträgen . Interpretiert wurden hier Mozartwerke und das "Conerto in B" für Orgel und Streicher von Johann Christian Bach . Gedanken zum Advent - Tage, "die sich schmückend vorbereiten, dass man Weihnacht noch erkennt?"- machte sich Anette Esposito in ihrer Meditation "Weihnachtsspur". Die Autorin hatte sich kritisch mit der Adventszeit auseinandergesetzt und kam zu dem Ergebnis: "Wie es scheint, ging längst verloren, Weihnachtssinn in unserer Zeit. Gottes Sohn wurd' einst geboren, der zum Sterben war bereit. Ohne Reichtum, Geld und Ruhme, zu erlösen war sein Ziel, doch beim Mensch' und dem Konsume lebt er nur im Krippenspiel."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort