2,1 Millionen Euro für Merchweiler Gewerbegebiet

Merchweiler · Es gibt noch viel zu tun, bevor sich in Merchweiler neue Unternehmen im Gewerbegebiet „Altwies/Schmitzwies“ ansiedeln können, doch dank jetzt zugesagter Unterstützung kann die Gemeinde mit der Erschließung beginnen.

Die Erschließung des Gewerbegebiets "Altwies/Schmitzwies" in Merchweiler geht weiter voran: Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hat der Gemeinde finanzielle Unterstützung in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro zugesagt. Die Maßnahme leiste einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der wirtschaftsnahen Infrastruktur in Merchweiler , so Anke Rehlinger in einer Pressemitteilung weiter: "Aufgrund des Bergbaus war Merchweiler in den letzten Jahrzehnten in der städtebaulichen Entwicklung und beim Ausbau von Infrastruktur oftmals eingeschränkt. Mit dem Gewerbegebiet schaffen wir nun zusätzliche Fläche für ansiedlungswillige Unternehmen. Merchweiler kann wieder wachsen."

Um die Fläche baureif zu machen, werden umfangreiche Terrassierungsarbeiten, die Verkehrserschließung, die Herrichtung von Ver- und Entsorgungsinfrastruktur sowie Begrünung und ökologische Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt, wie es weiter heißt. Nach Abschluss der Erschließungsarbeiten stehen dann insgesamt rund 4,5 Hektar Flächen zur Verfügung. Bürgermeister Patrick Weydmann: "Mit den zugesagten Mitteln kann die Gemeinde endlich dringend benötigte Gewerbeflächen erschließen. Durch die attraktive Lage in direkter Autobahnnähe werden die Flächen innerhalb kürzester Zeit belegt sein und wichtige Impulse für Wirtschaft und Arbeitsmarkt geben."

Die Gesamtkosten belaufen sich einschließlich Grunderwerb auf rund 5,2 Millionen Euro . An diesen Kosten beteiligen sich die EU und das Land mit 70 Prozent.

Mit dieser ersten Finanzierungsrate kann die Gemeinde Merchweiler ein Bauvolumen von zirka 4,1 Millionen Euro stemmen und so zügig in die Umsetzung der Baumaßnahme gehen, heißt es weiter.

Die Mittel werden der Gemeinde Merchweiler aus dem Operationellen Programm EFRE-Saarland im Ziel "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung 2014-2020" und aus dem Landesprogramm zur Verbesserung der regionalen Beschäftigungslage und der Wirtschaftsstruktur bereitgestellt.

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