30 Jahre mit Falicon – das wird gefeiert

Merchweiler · Der Gemeinderat Merchweiler hat in seiner jüngsten Sitzung über Kulturveranstaltungen, Digitalisierung und neue Heizungsanlagen in drei kommunalen Gebäuden beraten.

 Im August soll das 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit der südfranzösischen Gemeinde Falicon begangen werden. Dazu ist ein internationales Videoprojekt mit Jugendlichen geplant. Foto: Möhle

Im August soll das 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit der südfranzösischen Gemeinde Falicon begangen werden. Dazu ist ein internationales Videoprojekt mit Jugendlichen geplant. Foto: Möhle

Foto: Möhle

Um die weiteren Kulturveranstaltungen des Jahres, Sanierungsbeschlüsse und die Digitalisierung der Gemeinde ging es in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Merchweiler.

Mit zahlreichen Ausstellungen, Konzerten und Seniorenveranstaltungen konnte Merchweiler im vergangenen Jahr aufwarten, wie die Kulturbeauftragte Ulrike Sutter vor dem Rat im Kuppelsaal berichtete. Doch auch die kommenden Monate sollen ganz im Zeichen der Kultur stehen. Unter anderem soll im August das 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit der südfranzösischen Gemeinde Falicon begangen werden. Dazu ist ein Videoprojekt mit Jugendlichen aus verschiedenen europäischen Nationen geplant, so Sutter. Ein Zuschussantrag über die Summe von 10 000 Euro an die EU sei schon eingereicht.

Um den Abschluss dreier Verträge für die gemeindeeigenen Gebäude Illinger Straße 98, die Feuerwehr Wemmetsweiler und die ehemalige Heinrichschule ging es anschließend. Insgesamt sollen 134 133,98 Euro im Laufe der nächsten fünf bis zehn Jahre für neue Heizungsanlagen in den Einrichtungen investiert werden, wie der Rat beschloss. Michael Marx (CDU) bezeichnete die Investition als "Tropfen auf den heißen Stein" und merkte an, dass vor allem in die Feuerwehrgerätehäuser noch viel mehr investiert werden müsse.

Lebhaft diskutiert wurde über das Projekt "Merchweiler wird digital". Dem Rat wurde der Vorschlag zugetragen, nahe der Kaiserterrassen ein Werbe- und Infopylon, einen WLAN-Zugangspunkt sowie eine Ladestation für Elektrofahrzeuge und E-Bikes zu errichten.

Federführend für den Werbepylon soll die Firma Linnebacher Bau sein. Obwohl der Rat sich am Ende für ein mögliches Umsetzen der Pläne entschied, gab es einige Gegenstimmen. So bemängelte unter anderem Thomas Recktenwald von der CDU den geplanten Standort der Ladestationen. Eine Kosteneinschätzung konnte unterdessen noch nicht gegeben werden: "Mit der heutigen Entscheidung leiten wir zuerst eine Fristsetzung in die Wege, dann kann ein Antrag gestellt werden", erklärte Joachim Doerr von der Gemeindeverwaltung.

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