Verdienstorden für Ursula Meiser

Wustweiler · Ministerpräsidentin würdigt „Verdienste im kirchlichen und sozialen Bereich“.

 Ursula Meiser (l.) erhielt den saarländischen Verdienstorden. Foto: bub

Ursula Meiser (l.) erhielt den saarländischen Verdienstorden. Foto: bub

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Ursula Meiser aus Illingen-Wustweiler erhielt am Freitagabend im Rahmen einer Feierstunde im Palais Röder in Saarbrücken den Saarländischen Verdienstorden.

"Der religiöse Glauben und die damit verbundenen christlichen Werte und Moralvorstellungen haben das Handeln der Ordensträgerin ein Leben lang geprägt", erklärte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer bei der Verleihung. "Gemeinsam mit ihrem Ehemann unterstützt sie die heimatliche Kirchengemeinde und die Dorfgemeinschaft in Wustweiler."

Weiterhin verwirklichte Ursula Meiser im Jahr 1999 einen persönlichen Traum und realisierte den Bau einer Kapelle, der "Statio Dominus", die 2002 auf einer Anhöhe bei Wustweiler eingeweiht wurde und jedem Gläubigen zugänglich ist. Mehr als 30 000 Besucher führte Ursula Meiser in den vergangenen 14 Jahren durch die Kapelle, die eine familieneigene Sammlung religiöser Altmeistergemälde, Ikonen und liturgischer Gegenstände beherbergt.

"Auch ihre enge Verbindung zur Benediktinerabtei in Tholey und ihr großes Engagement beim Wiederaufleben des Klostergartens zeigen, dass Ursula Meisers gesellschaftliches und christliches Wirken weit über ihren Heimatort hinaus reicht", so die Ministerpräsidentin weiter. Die Familie Meiser war die treibende Kraft bei der konkreten Planung und Umsetzung zahlreicher Maßnahmen im Umfeld der historischen Abtei Tholey. Besonders die Neugestaltung des Klostergartens lag der heute achtzigjährigen Ursula Meiser sehr am Herzen. Mit ihrer Unterstützung konnte unter Berücksichtigung der historischen Substanz und den Bedürfnissen des Konvents ein Konzept entwickelt werden. Die Finanzierung des Projektes übernahmen die Eheleute Meiser, auch die Planung sowie die Umsetzung betrieben sie maßgeblich.

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