Wer hat schon mal eine Blindschleiche gestreichelt?

Wustweiler · Naturkunde zum Anschauen und Anfassen wurde beim Wustock-Festival für die Kinder geboten. Helmut Jochem sorgte im Zuge eines Naturkunde-Spiels für Staunen bei den Kindern und beantwortete viele Fragen zur Tier- und Pflanzenwelt.

 Helmut Jochem hat eine besondere Begabung, Kinder für die Natur zu begeistern. Foto: Andreas Engel

Helmut Jochem hat eine besondere Begabung, Kinder für die Natur zu begeistern. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

. Am Rande des Benefiz-Festivals Wustock in Wustweiler fand im Rahmen des Kinderprogrammes auch ein Naturkundequiz statt (wir berichteten). Gestaltet wurde es von Helmut Jochem. Der BUND-Landesverband Saar hatte Kinderbücher und Info-Material zu naturnahen Gärten zur Verfügung gestellt. Die Landesgeschäftsstelle des Nabu Saar stellte Nistkästen und Infomaterial über Amphibien zur Verfügung. Vom Landesverband der Imker Rheinland-Pfalz und Saarland gab es Flyer zu Bienenfutterpflanzen. Das Kreisumweltamt hatte zwei Pakete mit Infomaterial geschickt. Ein Imker spendete mehrere Gläser Honig, von den Kanarienzüchter gab es - bei Einwilligung der Eltern - Gutscheine für lebende Kanarien. Gleich zu Anfang des etwa eineinhalbstündigen Naturkundequizes gab es umweltpädagogischer Unterricht mit dem Streicheln von Blindschleichen aus dem heimischen Garten, die Helmut Jochem den Kindern erläuterte.

Auf die Frage an die Kinder "Brauchen wir Natur?" und "Wozu brauchen wir Natur?" gab es anregende Gespräche unter den Kindern und mit Helmut Jochem. Auf drei großen Stellwänden waren Hunderte Farbfotos über in Deutschland und Europa vorkommende Tier-und Pflanzenarten mit Klebeband angeheftet. In der Mitte hing ein Plakat "Wiesenblumen im Wechsel der Jahreszeiten". Kreuz und quer durch die Tiergruppen ging das Fragequiz.

"Nebenbei" gab es Erklärungen wie die, dass wir im Saarland seit ein paar Jahren nicht nur den Weiß-, sondern auch den Schwarzstorch haben, dass es nicht nur den Stein-, sondern auch den Baummarder in Deutschland gibt und dass Schmetterlinge so klangvolle Namen wie "Admiral" oder "Gabelschwanz" tragen.

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