Lob für kontinuierliche Ortsentwicklung in Welschbach

Welschbach · Die Umnutzung der ehemaligen Grundschule, die Verwandlung der Kiesgrube in eine Grünanlage – dies und vieles mehr standen auf dem Plan des Besichtigungsrundgangs, zu dem der Ortsrat die Jury eingeladen hatte.

 Ortsvorsteher Christian Petry (Mitte) erklärte dem Vorsitzenden Jörg Dörr (links) und den anderen Jurymitgliedern die Entwicklung des Geländes. Foto: A. Meyer

Ortsvorsteher Christian Petry (Mitte) erklärte dem Vorsitzenden Jörg Dörr (links) und den anderen Jurymitgliedern die Entwicklung des Geländes. Foto: A. Meyer

Foto: A. Meyer

Die Sonne half den Welschbachern am Montag tatkräftig, ihr Dorf im wahrsten Sinne des Wortes im besten Licht erscheinen zu lassen. "Wir haben nur solches Wetter in Welschbach ", behauptete ein Ortsratsmitglied. Doch selbst wenn die Jury das glauben sollte, nur um hübsche Eindrücke geht es bei dem Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" des Bundeslandwirtschaftsministeriums schon lange nicht mehr. Deshalb führten Ortsvorsteher Christian Petry, einige Ortsräte und Bürger die Jury zu den Plätzen, an denen sich Entwicklung abzeichnet. So wie in der ehemaligen Kiesgrube, wo nun alles grünt und sich dank der Tierlandstiftung seltene Haustierrassen wohlfühlen. "Hier wird auch unser Themenwanderweg ‘Nach der Schicht' entlangführen", so Petry. Dieser stieße dann auf den Hirzweiler Wanderweg "Rund ums liebe Vieh". Einen kleinen Vorgeschmack auf Wanderungen durch Welschbach gab es dann schon mal insofern, dass man den Hexenberg bestieg und von dort die Lage des Dorfes in der Landschaft betrachtete.

Im Bereich Schule, Welschbachhalle und Feuerwehr ging der Ortsvorsteher auf die vielfältige Nutzung der um einen Platz gruppierten Gebäude durch Vereine und andere Gruppen ein. Nach der Schließung der Grundschule war es hier gelungen, Leerstand und Verfall abzuwenden. "Wir waren uns im Ortsrat einig, dass wir hier Leben brauchen", sagte Petry. Auf dem Präsentationsplan standen auch der Bereich Welschbachstraße/ Zum Hexenberg und die Ortsmitte am Denkmal, die unter der Prämisse "Rosen" neu angelegt sind. Auch ästhetischer Härtefälle werden die Welschbacher Herr, wie sie zeigten: Einen Leerstand, der sich nicht veräußern ließ, hat man mit Unterstützung aus einem Landesprogramm abreißen lassen, sodass das Grundstück neu bebaut werden konnte.

Außerdem ging es in den Rosengarten und in das Naherholungsgebiet Im Roth, wo im Herbst in einem Bürgerprojekt die Schutzhütte saniert werden soll. Themen wie soziale Strukturen, Arbeitsplätze und demografischer Wandel wurden in einem Gespräch eigens aufgegriffen. Der Jury-Vorsitzende Jörg Dörr, als Vertreter der Unteren Bauaufsichtsbehörde dabei, machte keinen Hehl aus seinem positiven Eindruck. "Die Kontinuität in der Entwicklung des Ortes ist sehr deutlich." Ihm gefalle, dass im Bereich der Schule so viele Vereine zusammenträfen und dass das Dorffest großen Zuspruch habe. "Hier herrscht ein Zusammengehörigkeitsgefühl." Sollte Welschbach , das regelmäßig an "Unser Dorf hat Zukunft" teilnimmt, sich gegen die Konkurrenten Wustweiler und Hirzweiler durchsetzen, geht es in den Landesentscheid. Man rechnet mit Nachricht von der Jury in der kommenden Woche.

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