Einblick in die architektonische Welt des Künstlers

Welschbach · Paul Jan Majewski wohnt und arbeitet im Illinger Ortsteil Welschbach. In seiner Freizeit verbringt er viel Zeit in seinem kleinen Atelier, das er sich in seiner Wohnung eingerichtet hat. Seine Kunstwerke präsentierte er jetzt der Öffentlichkeit.

 Der gebürtige Pole Paul Jan Majewski lebt seit drei Jahren in der Region. Foto: Boewen-Dörr

Der gebürtige Pole Paul Jan Majewski lebt seit drei Jahren in der Region. Foto: Boewen-Dörr

Foto: Boewen-Dörr

. Unter dem Sammelbegriff "Konstruktive Abstrakt" fasst er seine Arbeiten zusammen, die Einblicke in die architektonische Welt des Künstlers geben. Acryl auf Leinwand, Öl und Acryl auf Leinwand sind Maltechniken, die Majewski bevorzugt.

"Es ist nicht unbedingt eine Spachteltechnik", sagt der Künstler, der mit großzügigen Werkzeugen seine Bilder bearbeitet. Ausgestellt hat der gebürtige Pole auch Tusche- und Kreidezeichnungen. Seine architektonischen Impressionen fallen ins Auge, hier ganz besonders das große Bild mit dem Titel "Frühling Hirzweiler." Der Künstler hat die Landschaft vom Hexenberg aus eingefangen.

In den Ausstellungsräumen sind neben 43 Bildern noch 63 Fotografien des Künstlers ausgestellt, die er digital bearbeitet und dabei spektakuläre Effekte erzielt hat. Zu seinen ausgesuchten Objekten gehören die Wassergärten in Landsweiler-Reden und die Illipse in Illingen.

Der Künstler malt seit seinem achten Lebensjahr und hätte seine Leidenschaft am Liebsten zum Beruf gemacht. Seitens der Familie wurde ihm aber davon abgeraten. "Du wirst verhungern, mache etwas anderes." Majewski hat sich dann vielfältig fortgebildet. Er besuchte die technische Schule für Bau und Architektur in Polen, später die Neue Kunstschule in Zürich. 2004 legte er die Meisterprüfung als Steinmetz ab. Selbstständig tätig war er als Bauzeichner, 3D-Artmaler, Grafiker, Fotograf und als Steinrestaurator von denkmalgeschützten Gebäuden.

Majewski lebt seit 1984 in Deutschland, zunächst in Konstanz am Bodensee und seit drei Jahren hier in der Region. "Ich bin verliebt in dieses Land. Die Landschaft mit den Bergelchen und das viele Grün gefallen mir", sagt Majewski, der bei der Ausstellungseröffnung nicht nur für seine schönen Werke gefeiert wurde. Viele Freunde und Gäste waren gekommen, um zum 63. Geburtstag zu gratulieren.

Gabriele Petrik organisierte die Vernissage. Sie hatte die Ausstellungsräume mit Skulpturen aus ihrer Werkstatt dekoriert.

Terminvereinbarung für Besichtigungen der Kunstwerke in der Welschbachstraße 62b im Dachgeschoss des Firmengebäudes von Granit Woll sind nach Absprache möglich unter Telefon (01 76) 61 88 65 56 oder per E-Mail an paulmajewski@gmx.de.



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