Auf dem Weg zur zweiten Kraft

Illingen · Die Handball-Oberliga der Herren geht an diesem Samstag in die neue Runde. So auch die HF Illtal. Die haben gleich eine schwere Aufgabe in Dansenberg vor der Brust. Doch Trainer Ecker ist optimistisch.

 Sven-Malte Hoffmann (Mitte) setzt zum Wurf an. Er startet wieder im Trikot der HF Illtal in die Saison. Foto: Horst Klos

Sven-Malte Hoffmann (Mitte) setzt zum Wurf an. Er startet wieder im Trikot der HF Illtal in die Saison. Foto: Horst Klos

Foto: Horst Klos

Nach Platz zwei in der vergangenen Spielzeit startet die HF Illtal mit personellen Veränderungen in die neue Saison der Handball-Oberliga. Dabei muss Trainer Steffen Ecker auf Daniel Altmeyer, Philipp Daume, Michael Mathieu und Michael Lehnert verzichten. Altmeyer wechselte zur HG Saarlouis 2 und wurde dort Trainer. Daume und Mathieu haben beim TV Homburg angeheuert. Lehnert hat seine Karriere beendet und ist nun Co-Trainer. Im Gegenzug müssen neue Spieler in das Team integriert werden. Die HF Illtal haben verpflichtet: Marcel Becker und Max Mees von der HSG DJK Nordsaar. Auch Timo Voss aus der eigenen Jugend stößt zum Kader hinzu. Und Lukas Will vom TV Merchweiler steht im erweiterten Kader. Mit Sven-Malte Hoffmann gelang der HF Illtal eine namhafte Verpflichtung. Der Linkshänder lief einst für die HG Saarlouis in der 2. Liga auf. "Mit seiner Erfahrung und seiner Qualität als Torjäger ist er für jede Mannschaft eine große Verstärkung", freut sich Ecker auf den Rückkehrer, der nach einem Jahr bei der VTZ Saarpfalz den Weg zurück gefunden hat.

Auf den "Neuen" wird auch zu Beginn der Saison der Fokus liegen: "Vorrangiges Ziel ist die Integration der Jugendspieler", sagt Ecker, der bisher zufrieden ist. "Alle Neuzugänge sind spielintelligent und haben sich nahtlos eingeführt", sagt der Trainer. Überhaupt verlief die Vorbereitung nach seinem Geschmack: "Wir haben viel im athletischen Teil gearbeitet und mit Unterstützung von Athletiktrainer Dominik Paul viel im Kraft- und Ausdauerbereich. Ich glaube, wir haben keinen Spieler, der Defizite im konditionellen Bereich hat."

Trotz allem warnt Ecker vor zu großer Euphorie: "In den Heimspielen haben wir vergangene Saison zu viele Punkte gelassen. Das muss sich ändern. Vom Aufstieg zu reden, wäre vermessen. Aber wir wollen unter die ersten Vier." Das Team hat ein Durchschnittsalter von 23,5 Jahren. Da käme der Aufstieg zu früh. "Wir wollen in der Spitzengruppe bleiben und uns im Saarland als zweite Kraft hinter Saarlouis etablieren", sagt Volker John, der Geschäftsführer der HFI.

Los geht es morgen mit einem echten Kracher. Am ersten Spieltag wartet direkt die TuS Kaiserslautern-Dansenberg. Der letztjährige Tabellenvierte und für Ecker "neben der HSG Worms ein Topfavorit. Die haben sich erheblich verstärkt. Vielleicht ist es von Vorteil, gleich am ersten Spieltag auf sie zu treffen, bevor die Truppe eingespielt ist", weiß John. Anpfiff ist um 20 Uhr in der Sporthalle Dansenberg.

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