Schwester Ulrika soll in Hüttigweiler bleiben

Hüttigweiler · Friedhofsthemen sowie der Stand der Groß-Bauprojekte in der Gemeide beschäftigten den Ortsrat Hüttigweiler. Unter anderem will man der Friedhofkommission der Gemeinde Illingen einige Anträge vorlegen.

In der ersten Ortsratssitzung des Jahres in Hüttigweiler war kaum etwas vom bevorstehenden Wahlkampf zu spüren. Einigkeit herrschte unter den Ratsmitgliedern. Zunächst rief Ortsvorsteher Guido Jost zur Einebnung von Gräbern auf. Bei den betroffenen Grabstellen handelt es sich um Verstorbene des Jahres 1991. Die einzelnen Grabreihen, die eingeebnet werden sollen, sind im kommenden Amtsblatt der Gemeinde Illingen aufgeführt.

Zum Tagesordnungspunkt "Entwicklungen in der Pfarrgemeinde Hüttigweiler " berichtete Jost zunächst über ein persönliches Gespräch mit der Generaloberin des Mainzer Ordens und dem bisher Erreichten zum Verbleib von Schwester Ulrika in Hüttigweiler . Bei dem Treffen wurde dem Ortsvorsteher zugesichert, dass Schwester Ulrika auch weiterhin in Hüttigweiler bleiben und ihren ehrenamtlichen Dienst verrichten kann. Die Entscheidung soll nach Aussage des Ortsvorstehers in Kürze dem Ortsrat schriftlich mitgeteilt werden. Wie Jost ausführte, soll ein Schreiben des Ortsrates an den Trierer Bischof Josef Ackermann ergehen, in dem dargelegt wird, dass ein Käufer für das Schwesternhaus gefunden wurde, so dass auch weiterhin eine Wohnung für die Ordensfrau zur Verfügung steht. Der Ortsvorsteher versicherte, dass die kirchlichen Gremien, wie in der Vergangenheit, umgehend über neue Sachverhalte unterrichtet werden.

Auf einstimmigen Beschluss nimmt der Ortsrat an der Aktion "Saarland picobello" am 10. März teil. Unter dem Tagesordnungspunkt "Informationen und Anfragen" beschloss der Ortsrat, der Friedhofkommission der Gemeinde Illingen folgende Anträge vorzulegen: 1. Schaffung einer Möglichkeit zur Baumbestattung, 2. Umgestaltung der Urnengräber zu Urnenrasengräbern und 3. Prüfung, welche Grabarten künftig wegfallen sollen.

Zum Stand des Neubaus eines Feuerwehrgerätehauses bemängelte Jost, dass es zu zeitlichen Verzögerungen gekommen sei, da der Grundstückserwerb noch nicht abgeschlossen ist.

Des Weiteren könnten bei der Sanierung der Illtalhalle massive Probleme auftreten, da bei der Planung europaweit ausgeschrieben werden muss. Auf Antrag der CDU wird in den künftigen Ortsratssitzungen der Bericht über den Sachstand der Projekte "Illtalhalle" und "Feuerwehrgerätehaus Ost" ein fester Bestandteil der Tagesordnung sein.

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