Wassermassen bremsen Bauarbeiten

Hirzweiler · Im Bürgergespräch des Ortsrates Hirzweiler ging es um die Erneuerung der Trinkwasser- und Gasversorgung am Zimmerplatz. Der zweite Bauabschnitt soll Anfang Juli beginnen. Besonders die Frage nach der Verkehrsumleitung beschäftigte die Bürger.

"Wir pumpen und pumpen, und das Wasser geht nicht fort." Auch in Hirzweiler bereitet der verregnete Sommer Probleme, speziell bei der Erneuerung der Trinkwasser- und Gasversorgung am Zimmerplatz. Gordon Krämer vom Gaswerk Illingen malte beim Bürgergespräch des Ortsrates ein zunehmend skeptisches Bild, was den Fortschritt der Baumaßnahmen betrifft. "Es lief sehr gut an, bis dann der große Regen kam. Normalerweise wären wir schon fertig, aber mittlerweile ist unser Plan total im Eimer."

Der unerwartet schwierige Ablauf der Arbeiten gehe nun "an die Grenzen der Anwohner", so Krämer weiter. Man hofft nun, in drei Wochen den ersten Bauabschnitt bis Höhe Feuerwehrgerätehaus fertigstellen zu können. Zumindest die Vollsperrung könnte möglicherweise nächste Woche schon aufgehoben werden, wie Ralf Henseler, WVO, erklärte. Eine vorübergehende Lösung mit Schotter soll die Befahrbarkeit wieder herstellen. Die endgültige Fertigstellung könnte dann nach und nach vollzogen werden. "Mit dem Material, das wir letztlich einbauen, müssen wir sehr vorsichtig sein." Auch hier spielt das Wetter eine entscheidende Rolle.

Diskutiert wurde zudem der zweite Bauabschnitt, mit dem nach Möglichkeit Anfang Juli begonnen werden soll. Dieser betrifft die Anwohner zwischen dem Ende des ersten Abschnitts bis Höhe Hausnummer 28 der Straße.

Besonders die Frage nach der Verkehrsumleitung beschäftigte die Bürger . Krämer: "Wir sind mehrmals durchgefahren und haben die Varianten abgewägt." Peter Rauber, Ordnungsamt Illingen betonte, die Bestimmung der Umleitung sei "keine leichte Entscheidung" gewesen. Für die Anwohner und Gewerbetreibenden der Gegend sollte eine möglichst angenehme Lösung gefunden werden. Auch sollten die "Erholungsgebiete weiterhin Erholungsgebiete bleiben und nicht mit übermäßigem Verkehr belastet werden, so Rauber.

Man entschied sich für eine Umleitung über die Feldwege am Waldhof rückseitig des Sportplatzes. Andere Ideen wie eine Umleitung über Hüttigweiler seien zu teuer und zu weitläufig, gab Rauber zu bedenken. Unumgänglich wird auch hier eine Vollsperrung sein - jedoch nur von 7 bis 17 Uhr werktags. Auch "am Wochenende ist auf", versprach Krämer. Während die Vollsperrung besteht, kann direkt außerhalb des Baubereiches geparkt werden. In Notfällen oder bei unabdingbarer medizinischer Relevanz könnten zudem Metallplatten gelegt werden, um die Straßenlöcher vorübergehend abzudecken, so dass eine Durchfahrt möglich wird. Jedoch nur, wenn es wirklich wichtig sei. "Wir wollen schließlich alle möglichst schnell fertig werden", betonte Henseler.

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