Hertha Wiesbach zu Gast beim Tabellenführer

Wiesbach · Beim FC Hertha Wiesbach ist nach dem skurrilen 25:0 über die Spvgg. Burgbrohl - dem höchsten Sieg in der Geschichte der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar - wieder Normalität eingekehrt. "Nur zwei Minuten" habe man die Partie im Training analysiert, erklärt Trainer Michael Petry. Und ergänzt: "Das Auswärtsspiel beim TSV Schott Mainz ist zu schwierig und zu wichtig, als dass wir uns noch mit etwas anderem befassen könnten." Beim Spitzenreiter tritt der FC Hertha am Samstag um 15.30 Uhr an.

An das Hinspiel haben die Wiesbacher ausgezeichnete Erinnerungen. Die Gelb-Schwarzen fügten dem TSV seine bisher höchste Saisonniederlage zu (4:0). "Da hat bei uns von der ersten bis zur letzten Minute alles gepasst", sagt Petry. Er warnt aber: "Vielleicht hatte Mainz auch nur einen rabenschwarzen Tag. Ich habe sie seitdem noch ein paar Mal beobachtet. Da sind sie ganz anders aufgetreten." Die Mainzer liegen mit vier Punkten Vorsprung auf Platz zwei an der Tabellenspitze und haben eine ganze Reihe hochklassig ausgebildeter Spieler in ihren Reihen. Gleich sechs Akteure stammen aus der Kaderschmiede des Bundesligisten FSV Mainz 05. Neben dem ehemaligen Bundesliga-Profi Srdjan Baljak spielt beim TSV mit Janek Ripplinger auch einer der torgefährlichsten Stürmer der Liga. Er erzielte wie Fabian Poss vom FV Diefflen 25 Tore. "Sie sind spielstark, technisch versiert und haben einen Trainer mit Plan. Das wird ein richtiger Gradmesser", weiß Petry. Er ergänzt: "Verstecken werden wir uns nicht. Die Mannschaften, die selbst etwas nach vorne tun, liegen uns." Wiesbach kann in Mainz wieder auf Björn Recktenwald zurückgreifen. Der Stürmer zog sich gegen Burgbrohl eine Platzwunde am Kopf zu.

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