Sie sparen auf ein neues behindertengerechtes Auto
Wiesbach · Für ein neues, behindertengerechtes Auto hoffen Steven Klinkner aus Wiesbach und seine Mutter Nicol Erberich auf Spenden. Rund 30 000 Euro würde das Auto kosten, das so umgebaut werden soll, dass es auch Steven selbst fahren kann.
Es kann jeden treffen. Mantramäßig wiederholen die Vertreter der Behindertenorganisationen diese Binsenweisheit, weil Menschen ohne Behinderung dies gerne verdrängen. Steven Klinkner aus Wiesbach erlitt durch Sauerstoffunterversorgung bei der Geburt spastische Störungen, ist erheblich gehbehindert und hat zudem motorische Schwierigkeiten, die Bewegungen seiner Arme und Hände zu koordinieren.
Um am öffentlichen Leben teilnehmen zu können, Fahrten zu Therapeuten und Krankenhäuser erledigen zu können, fährt seine Mutter Nicol Erberich den 19 Jahre alten Abiturienten mit einem, wie sie sagt, in die Jahre gekommenen Renault Kangoo. Jetzt benötigt die kleine Familie dringend ein neues, behindertengerechtes Fahrzeug. Hinzu kommt, dass Mutter Nicol Erberich nach mehreren Bandscheibenvorfällen ihrem Sohn nur noch mit Mühe in das Fahrzeug helfen kann. Die "nicht erwerbstätige Pflegekraft" bezieht Hartz IV und bittet um Spenden für ein neues Fahrzeug. In einem Autohaus in Dillingen sei sie fündig geworden. Dort könnte sie ein Auto inklusive der Umbaukosten für rund 30 000 Euro kaufen. Aber es fehlt an Geld. Die "Hilf-mit"-Aktion der Saarbrücker Zeitung unterstützte Steven und seine Mutter schon mit 2000 Euro ("ich bin sehr dankbar für diese Unterstützung"), aber es reicht noch nicht. Im Idealfall solle das Fahrzeug so umgebaut werden, dass der in seinen Bewegungen eingeschränkte Steven das Fahrzeug auch fahren kann.
Der Verein MMB-Mobil mit Behinderung hat für Steven Klinkner und seine Mutter Nicol Erberich schon ein kostenloses Spendenkonto eingerichtet. Wer sich an der Hilfe beteiligen möchte, hier das Spendenkonto: Mobil mit Behinderung e.V. - IBAN DE41660205000008711300 - BIC BFSWDE33KRL - Verwendungszweck "Steven".
