Sportverein Humes sucht Zuschüsse für den Kunstrasenplatz

Humes · Dem Sportverein Humes muss geholfen werden, da waren sich die Humeser Ortsratsmitglieder und auch die Eppelborner Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset einig. Über den aktuellen Zustand des Kunstrasenplatzes informierte Ortsvorsteher Edgar Kuhn, SPD. "Gerade vor dem Torbereich steht der Rasen hoch wie ein alter Teppich. Ausbessern hilft da eher wenig, das Spielen auf dem Rasen ist meiner Meinung nach gefährlich", erklärte er. Gebraucht werden daraus machte Kuhn keinen Hehl, insgesamt 260 000 Euro zur Erneuerung der Rasenfläche.

Die sollen, erläuterte er, aus Mitteln des Innenministeriums (150 000 Euro) sowie der Sportplanungskommission (65 000 Euro) kommen, dazu soll die Gemeinde 50 000 Euro aus Haushaltsmitteln beitragen. " Hier haben wir eine Maßnahme, die absolut notwendig ist, sonst droht Unfallgefahr, die Spieler können nicht mehr trainieren und auch keine Spiele mehr absolvieren", erklärte Lothar Saar, SPD. Er stellte den Antrag, die Sache in der nächsten Gemeinderatssitzung am 28. April zu behandeln. "Ob der Innenminister nun da war oder nicht, ob wir ein Sportstätten-Entwicklungskonzept haben oder nicht, all das ändert doch nichts daran, dass der Platz kaputt ist", sagte Karl Barrois, CDU.

Dass etwas passieren müsse, dem widersprach Müller-Closset nicht, doch brachte sie zunächst einmal andere Zahlen auf den Tisch. Denn, so erklärte sie, die Verwaltung habe den Innenminister angeschrieben. Dieser habe einen maximalen Zuschuss von 65 000 Euro zugesagt, von der Sportplanungskommission kämen im Regelfall 55 000 Euro hinzu, den Rest müssten Gemeinde und Verein erbringen.

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