Ortsrat verabschiedet Prioritätenliste für das Haushaltsjahr 2017

Habach · Mit einem Adventskranz auf dem Tisch präsentierte sich die gute Stube des historischen Bauernhauses in Habach am Montagabend als passender Tagungsort zur letzten Sitzung des Ortsrates Habach in diesem Jahr. Unter dem Vorsitz von Peter Dörr (CDU) hatte das Gremium noch einmal einige Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Im Mittelpunkt stand auch in Habach die Aufstellung einer Prioritätenliste für das Haushaltsjahr 2017. "Vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage hat uns die Verwaltung aufgetragen, nur die wichtigsten Maßnahmen auf die Liste zu setzen", erklärte der Ortsvorsteher.

Zunächst einmal stellte er in diesem Zusammenhang fest, dass die Maßnahmen, die im vergangenen Jahr vom Ortsrat für wichtig befunden und daher auf die Liste aufgenommen wurden, allesamt nicht abgearbeitet wurden. "Daher, denke ich, können wir die Liste aus dem vergangenen Jahr weitgehend übernehmen", betonte er. Die Vorstellung der wichtigsten Maßnahmen übernahm Ursula Klos (CDU). "An erster Stelle sieht die CDU-Fraktion im Ortsrat alle Maßnahmen im und am Bürgerhaus", erklärte sie. So forderte der Ortsrat schon im vergangenen Jahr die Erneuerung des Daches inklusive des Aufbaus einer Photovoltaik-Anlage sowie eine energetische Sanierung. Vor diesen Baumaßnahmen wünscht sich der Ortsrat die Erweiterung des Bürgerhauses. Daneben stehen auf der Prioritätenliste einige Straßensanierungen, der Ausbau mit Breitband, die Anbindung von Haus Hubwald an den ÖPNV sowie eine innerörtliche Verkehrsberuhigung. "Wichtig wäre auch, dass wir die Planung und den Aufbau eines Dorfladens forcieren", sagte Klos. Von Seiten der SPD gab es für die aufgestellte Prioritätenliste grünes Licht, sie wurde einstimmig der Verwaltung vorgeschlagen. Einstimmigkeit herrschte auch bei der Vergabe der Haushaltsmittel aus dem Jahr 2016. Hier sollen, wie Dörr erläuterte, die Vereine, die Jugendarbeit betreiben, gefördert werden.

Ein Antrag an den Ortsrat befasste sich schließlich mit der Gestaltung der innerörtlichen Hinweisschilder. Die seien, wie Dörr sagte, in die Jahre gekommen. Daher entschied sich der Ortsrat einstimmig, zukünftig die Hinweisschilder gegen moderne, witterungsbeständige Beschilderungen auszutauschen. Das Geld, sagte Dörr, stehe dafür bei der Gemeinde bereit.

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