Bewundernswert sind die große Vielfalt und der Ideenreichtum der Künstler. Als Ausstellungsflächen dienen der Kuh- und Pferdestall, der Ausstellungsbereich Heuboden, der Ausstellungsraum über der Werkstatt und im Wohntrakt in den Räumen über der Gudd Stubb. Mehr als 50 Krippen können im historischen Bauernhaus bewundert werden.

Bereits bei der Eröffnung konnte die Leiterin der Ausstellung, Marliese Weber, zahlreiche Gäste begrüßen. Bei einem Rundgang stellte die Vorsitzende der Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn Krippenbauer und ihre Exponate vor.

Mit sechs Krippen ist Konrad Dörr aus Wiesbach im Bauernhaus vertreten. "Meine Werke sollen gefallen, mir, den Besuchern und den Käufern", stellt er beim Bau der Krippen hohe Ansprüche an sich selbst. Seit 25 Jahren geht er seinem Hobby schon nach, und die Ideen scheinen Dörr nicht auszugehen. Besondere Bewunderung fand das saarländische Bauernhaus, in dessen Scheune die Heilige Familie eine Bleibe fand. Einige Krippen sind aus Styrodur (einem grünen Dämmstoff, die Red.) gefertigt.

Monika Ziegler aus Hüttersdorf liebt es, Krippen aus Naturmaterialien wie Holz, Blätter, Äste, Bambus, Draht, Holzrahmen und Gipsrelief oder mit Jute verkleidet herzustellen.

"Mir gehen die Ideen nicht aus", sagt sie von sich selbst. Die Stiftung Kulturgut ist mit zwei Krippen ebenfalls an der Ausstellung beteiligt. Conny Dörr aus Habach stellte Tiffanysterne und Engel sowie Weihnachtskugeln und Glas aus und bietet sie auch zum Kauf an. Heinz-Dieter Gebhardt stellt 15 selbst gebaute Krippen aus und verkauft auch Krippenzubehör.

Stricken, malen und singen

Die Ausstellung ist noch bis zum vierten Advent, 18. Dezember, jeden Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Am Mittwoch 14. Dezember, wird im Bauernhaus von 15 bis 17 Uhr gestrickt und gemalt. Am dritten Adventssonntag, 11. Dezember, besteht zudem die Gelegenheit, mit dem Singkreis des Obst- und Gartenbauvereins Habach weihnachtliche Lieder in der Gudd Stubb des Bauernhauses zu singen.