Merchweiler kann FVE überholen

Hangard/Merchweiler/Eppelborn · Die Kellerkinder der Saarlandliga schöpfen Hoffnung. Die SVGG Hangard möchte in Friedrichsthal da weitermachen, wo sie beim 4:1 gegen Jägersburg aufgehört hat. Und der SV Merchweiler will mit einem Sieg im Derby gegen den FV Eppelborn die Plätze tauschen.

 Trainer Bernd Gries und die Spieler des SV Merchweiler sind heiß auf das Derby gegen den FV Eppelborn. Mit einem Sieg könnten die Preußen den vorletzten Tabellenplatz verlassen. Foto: Rolf Ruppenthal

Trainer Bernd Gries und die Spieler des SV Merchweiler sind heiß auf das Derby gegen den FV Eppelborn. Mit einem Sieg könnten die Preußen den vorletzten Tabellenplatz verlassen. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Die Sportvereinigung Hangard hat am vergangenen Sonntag in der Fußball-Saarlandliga für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Der 4:1-Heimsieg des Tabellenletzten gegen den bisherigen Zweiten FSV Jägersburg war ein echtes Husarenstück. Für den Hangarder Spielertrainer Sven Schiller war der deutliche Erfolg zum einen die Bestätigung für die Entwicklung seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen, andererseits der Lohn für eine engagierte Trainingsarbeit.

Schiller sparte nicht mit Lob und meinte: "Wir arbeiten im Training zurzeit sehr gut, und die Jungs setzen mittlerweile viele Dinge richtig um. Das kommt meinen Vorstellungen schon sehr nahe." Der Hangarder Trainer glaubt, dass mit dem Sieg gegen Jägersburg bei seiner Elf endlich der Knoten geplatzt sei. "Ich hoffe, dass die Mannschaft ihren Aufwärtstrend fortsetzen kann", meint Schiller vor dem Spiel des Schlusslichts am morgigen Samstag um 15.30 Uhr beim SC Friedrichsthal. Dass die Gastgeber wegen des Spielausfalls in Eppelborn eine Pause hatten, sieht er nicht als Nachteil.

Der SV Merchweiler und der FV Eppelborn bestreiten morgen um 15.30 Uhr das Kellerderby der Liga. Der Aufsteiger als Vorletzter und die Gäste auf Platz 15 sind nur zwei Punkte voneinander getrennt. Somit könnte Merchweiler mit einem Heimsieg an Eppelborn vorbeiziehen. Zu dieser Ausgangslage erklärt Eppelborns Trainer Jörg Schampel: "Dass wir bei einer Niederlage hinter Merchweiler zurückfallen, macht die Situation für uns nur noch prekärer." Um das zu verhindern, gibt es für Schampel nur ein Rezept: "Wir müssen auf dem kleinen Platz in Merchweiler die Zweikämpfe annehmen und versuchen, darüber ins Spiel zu kommen." Ein Nachholtermin für die Eppelborner Partie gegen den SC Friedrichsthal steht noch nicht fest. Die Begegnung wurde am vergangenen Samstag wegen Ausfall des Flutlichtes abgebrochen.

Auch der Merchweiler Trainer Bernd Gries hat vor dem Duell der beiden Kreisvereine klare Vorstellungen: "Wir werden auf jeden Fall versuchen, unsere kleine Serie auszubauen." Auch Gries gibt seiner Truppe eindeutige Forderungen auf den Weg: "Wir müssen unsere Mittel und Tugenden aus den vergangenen Spielen einbringen. In erster Linie muss der kämpferische Einsatz stimmen."

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