Rettungswege wichtiger als Parkplätze

Eppelborn · Um die Parksituation in der Siedlung auf dem Herrenberg und das Aufstellen von Mitfahrersitzbänken ging es in der ersten Sitzung des Ortsrates von Eppelborn im neuen Jahr. Außerdem stellten die Fraktionen ihre Prioritätenlisten für das Haushaltsjahr 2017 vor.

Die Eppelborner Ortsräte hatten es bei ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr mit der Parksituation in der Siedlung auf dem Herrenberg zu tun. So hatten sich dann auch neun Besucher aus der Siedlung zur Sitzung eingefunden, um gemeinsam eine Lösung für die Parksituation in ihrem Wohnort zu finden. Sie forderten unter anderem die Schaffung von neuen Stellplätzen.

Hans Nicolay (CDU ) gab zu bedenken, dass es aufgrund der engen Straßenstellen auf dem Herrenberg schlicht nicht möglich sei, für neue Parkplatzmarkierungen zu sorgen: "Dadurch würden die Rettungswege versperrt werden und ein Durchkommen wäre für größere Einsatzfahrzeuge wie Löschzüge der Feuerwehr unmöglich". Stellvertretend für die Sozialdemokraten pflichtete ihm Karl-Heinz Schmitt bei. Ortsvorsteher Berthold Schmitt (CDU ) gab zu bedenken, dass ein endgültiges Urteil in der Sache ohnehin nur von der Ortspolizeibehörde gefällt werden könne, sicherte den Anwohnern aber zu, dass eine Empfehlung an die Dienststelle weitergegeben werden soll.

Zu einer Einigung kam der Ortsrat bei der geplanten Aufstellung von Mitfahrersitzbänken im Ortsteil. So lautet der Vorschlag des Rates an die Verwaltung, zunächst zwei Bänke bereitzustellen: eine am Ende der Dirminger Straße und eine am Ende der Rathausstraße.

Unterschiedliche Vorstellungen hatten die Fraktionen darüber, was im Bereich der Haushaltsplanung in diesem Jahr im Ortsteil geschehen soll. Die Vorschläge der CDU an die Verwaltung umfassen unter anderem die Sanierung der Straße Auf der Hohl und die Sanierung des FVE-Heims. Die SPD machte sich für die Schaffung von erhöhten Brandschutzmaßnahmen in der ehemaligen Mädchenberufsschule stark und fordert eine Renovierung des Parkplatzes am Bahnübergang. Er soll mit Schotter neu hergerichtet werden. Ein wesentlicher Anteil der Haushaltsgelder soll laut beiden Parteien in den Ausbau des Ortskerns fließen. Außerdem ist der Bau einer öffentlichen Toilettenanlage geplant.

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