Dirminger Rat befasste sich mit Hochwasserschäden
Dirmingen · Der Nachtragshaushalt der Gemeinde Eppelborn sieht vor allem in Dirmingen etliche weitere Investitionen vor. Den Großteil bilden dabei die Ausgaben zur Beseitigung der Hochwasserschäden.
Lediglich ein Punkt, dafür aber ein ausgesprochen wichtiger, stand am Freitagabend auf der Tagesordnung des Ortsrats in Dirmingen . Es ging um den Nachtragshaushalt. Die Leitung hatte Frank Klein, stellvertretender Ortsvorsteher, an Stelle des verreisten Ortsvorstehers Manfred Klein übernommen.
Doch die Sitzung des Gremiums war gerade im Hinblick auf die Gemeinderatssitzung in dieser Woche notwendig. Der Nachtragshaushalts sieht nämlich, anders als in den übrigen Gemeindebezirken, gerade in Dirmingen zahlreiche zusätzliche Investitionen vor. Den Löwenanteil dabei bilden die Ausgaben zur Beseitigung der Hochwasserschäden . Hier sind 965 000 Euro eingestellt. Weitere 100 000 Euro werden beim Bau des Kindergartens und der Sanierung der Grundschule, hier vor allem in die Instandsetzung des Dachs der Pausenhalle sowie in die Heizungsanlage, investiert. Der Ortsrat Dirmingen stimmte dem vorgelegten Haushalt einstimmig zu. "Vor dem Hintergrund, dass die Schäden durch das Unwetter beseitigt werden müssen, brauchen wir über die Ausgaben im Nachtragshaushalt nicht zu diskutieren", sagte Klein.
Er erläuterte, dass Dirmingen als Pilotprojekt vom Landesamt für Umweltschutz sowie der Universität untersucht werden solle, um künftig bei außergewöhnlichen Regenereignissen besser geschützt zu sein. "Die Unwetter kann man auch in Zukunft sicher nicht vermeiden, doch, wenn wir wissen, wo die größten Schäden zu erwarten sind, können wir Maßnahmen ergreifen, um diese zu verhindern", sagte er.
