Kleine Köche hatten Spaß in der Küche

Dirmingen · Fit gemacht in Sachen Ernährung wurden jetzt die Schüler der Rothenbergschule. Mit Unterstützung der Saarlandfrauen lernten die jungen Leute, Lebensmittel zuzubereiten und Küchenmaschinen richtig zu bedienen.

 Stolz präsentieren die Schülerinnen und Schüler der Dirminger Rothenbergschule den aid-Ernährungsführerschein. Foto: Lebenshilfe Neunkirchen/Andreas Engel

Stolz präsentieren die Schülerinnen und Schüler der Dirminger Rothenbergschule den aid-Ernährungsführerschein. Foto: Lebenshilfe Neunkirchen/Andreas Engel

Foto: Lebenshilfe Neunkirchen/Andreas Engel

Miguel haben am besten die Brotgesichter mit Frischkäse, Gurken, Paprika und Karotten gefallen, bei denen sich Schnittlauch hervorragend für Haar und Bart eignete. "Die habe ich daheim auch schon für meine Mama gemacht", erzählt der Elfjährige stolz. Er gehört zu den Schülerinnen und Schülern der Rothenbergschule, einer von der Lebenshilfe Neunkirchen getragenen Förderschule, die in Zusammenarbeit mit den Saarlandfrauen ihren aid-Ernährungsführerschein gemacht haben und damit dokumentieren, dass sie sich mit der Zubereitung von Lebensmitteln und dem Umgang mit Küchenmaschinen auskennen. "Selber machen", hieß die Devise. So hobelte der siebenjährige Baran die Salatgurke für den bunten Nudelsalat , die gleichaltrige Joan schnitt Obst klein und der neunjährige David half beim Abwasch.

An insgesamt sechs Vormittagen trafen sich die Schülerinnen und Schüler mit Diätberaterin Gabriele Naumann von den Saarlandfrauen, um gemeinsam zu kochen. Auf dem Speiseplan standen gesunde und leckere Gerichte, die einfach zuzubereiten sind: bunter Nudelsalat , Backofenkartoffeln mit Salat, Nudeln mit Tomatensoße oder die lustigen Brotgesichter begeisterten die Kinder. Der aid-Ernährungsführerschein wurde von den Saarlandfrauen als begleitende pädagogische Maßnahme zum Schulobstprogramm angeboten, an dem sich die Rothenbergschule ebenfalls beteiligt.

"Das Thema gesunde Ernährung spielt an der Rothenbergschule eine große Rolle", unterstreicht Einrichtungsleiterin Jenny Lauer. So frühstücken die Schüler beispielsweise gemeinsam. "Für die Kinder ist es toll, wenn der Ernährungsführerschein am Ende des Projektes dokumentiert, dass sie mit Lebensmitteln und Küchenmaschinen umgehen können", schildert Daniela Hoffmann, deren Klasse sich an dem Projekt beteiligte, ihre Beobachtungen. Gemeinsam wurden Kochmützen gebastelt und bemalt oder die Ernährungspyramide besprochen. "Es hat allen geschmeckt und jede Menge Spaß gemacht", freut sich Patrick Hell, dessen Klasse den Ernährungsführerschein machte.

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