Auf diesen Peter Pan fliegt das Publikum
Bubach · Die bestmögliche Besetzung, tolle Tänze und viel Liebe zum Detail sorgten für eine gelungene Inszenierung des Stücks „Peter Pan“ durch den Theaterverein Bubach. Das Publikum zeigte sich am Ende komplett begeistert.
Der erste Applaus am Sonntagnachmittag in der ausverkauften Hirschberghalle in Bubach gebührte den beiden Spielleiterinnen Katja Groß und Eva Schenk.
Mit viel Liebe zum Detail und einem überaus geschickten Händchen für die bestmögliche Besetzung haben die zwei Urgesteine des Theatervereins Bubach zusammen mit Hannah Kreutzer, die für die Tänze verantwortlich zeichnet, mit dem Ensemble eine absolut gelungene Inszenierung des Stücks "Peter Pan" auf die Beine gestellt.
Doch, das fragte Katja vor dem ersten Vorhang zur Premiere, wer ist Peter Pan eigentlich? Während sie vorgab, noch nichts von ihm gehört zu haben, erklärte Eva Schenk, dass sie schon viele Geschichten über diesen Jungen, der mit gerade mal sieben Tagen aus dem Kinderzimmer flog und auch heute mit über 100 Jahren immer noch ein Kind ist, gehört hat. Auf einen der Ausflüge nach Nimmerland, versprach sie, wolle das Ensemble die vielen Jungen und Mädchen, die in den ersten Reihen Platz genommen hatten, mitnehmen. In den drei Spielorten, dem Kinderzimmer von Wendy, glänzend gespielt von Hannah Groß, die sich auf dem Weg zum Erwachsenwerden befindet, über das Piratenschiff, auf dem Captain Hook alias Thomas Muno das Sagen hat bis zum Indianerdorf, wo Tiger Lilly (Annkatrin Groß) mit ihrer Familie lebt, nahm die Handlung ganz schön an Fahrt auf. Überall mit dabei: Glöckchen, die Elfe von Peter Pan. Hier brillierte Mandy Klein als zickige Elfe. Sie spielte sich schnell in die Herzen der kleinen und großen Zuschauer.
Wer kennt es nicht, das Gefühl der Eifersucht, schließlich mag Glöckchen ihren Peter Pan (Simon Federspiel) wirklich sehr gerne und sowohl der Kuss mit Wendy als auch der "Beinahe-Kuss" mit Tiger Lilly gingen ihr so richtig gegen den Strich.
Das Publikum fieberte mit, wie erst Peter Pan und schließlich Wendy am Marterpfahl landeten. Zweimal war es ganz knapp, die Indianer hatten schon ihren Bogen gespannt - erst in letzter Sekunde nahte die Rettung. Sogar eine echte Kampfszene galt es zu überstehen, bis schließlich am Ende alles doch gut ausging.
Tosender Beifall war der Lohn der Akteure. "Es war ein richtiger Ansporn für die Jungen und Mädchen, als wir eine Woche vor der Premiere verkünden konnten, dass die erste Vorstellung ausverkauft ist", sagte Groß. Auch für die kommenden Aufführungen - Samstag, 10., Sonntag, 11., und Samstag, 17. Dezember, jeweils 17 Uhr.
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