Kirmes fehlt es an Attraktionen

Bubach-Calmesweiler · Ordentlich Sonnenschein, frisch gezapftes Bier und reichlich kommunalpolitische Prominenz: Das waren die Zutaten zur Eröffnung der Kirmes in Bubach-Calmesweiler. Große Fahrgeschäfte fehlen aber zum ganzen Glück.

 Ortsvorsteher Werner Michel (vorne, Zweiter von rechts) freute sich, dass wenigstens Möglichkeiten zum Austoben für die kleinen Kinder auf dem Kirmesgelände vorhanden sind. Foto: Boewen-Dörr

Ortsvorsteher Werner Michel (vorne, Zweiter von rechts) freute sich, dass wenigstens Möglichkeiten zum Austoben für die kleinen Kinder auf dem Kirmesgelände vorhanden sind. Foto: Boewen-Dörr

Foto: Boewen-Dörr

Trotz Sitzungspause waren die Ortsratsmitglieder und Ortsvorsteher aller Eppelborner Ortsteile zur Kirmeseröffnung in Bubach-Calmesweiler zur Stelle, um gemeinsam mit Ortsvorsteher Werner Michel den Startschuss für das Fest zu geben. Eingestimmt auf das dreitägige Fest hatten die Kirmesmusikanten, bevor Michel Freibier verteilte. Etwas traurig war der Ortsvorsteher darüber, dass kein einziges Fahrgeschäft zur Verfügung stand. "Eine Dorfkirmes ist für die Schausteller aus wirtschaftlichen Gründen leider nicht mehr so attraktiv", erklärte Michel. "Wir konnten aber mit den Schdaawische (ein Familienbetrieb, der anlässlich der Laurentius-Kirmes einen Getränkestand auf dem Kirmesplatz betreibt) eine Hüpfburg und eine Rutsche organisieren, das kommt dann auch für die Eltern kostengünstiger. Doch eine Attraktion für die größeren Kinder fehlt leider", sagte er und hofft auf Zusagen im nächsten Jahr, damit die Dorfkirmes, die 1928 ins Leben gerufen wurde, wieder eine kleine Aufwertung erfährt.

Auf Popcornduft und Kirmes-stimmung mussten die Besucher dennoch nicht ganz verzichten. Sowohl die Familie Hauck mit zwei Verkaufsständen als auch die Familie Mentzyk mit ihrem Pfeil- und Wurfstand sorgten für Kirmesatmosphäre auf dem Festplatz. Und dann war ja genau gegenüber auf der anderen Straßenseite das Dudlerfest. Im Borre-Eck kamen nämlich Musikfreunde der Blasmusik auf ihre Kosten. Eine der besten Gruppen aus dem südwestdeutschen Raum konnte verpflichtet werden.

Cornell Hahnenberg und seine mährischen Freunde lockten bei sommerlichen Temperaturen viele Besucher an. Nicht weniger attraktiv waren der Tanzabend mit Sunflower und die musikalischen Darbietungen verschiedener Musikvereine sowie die des Veranstalters.

Zum zünftigen Feiern gehörten natürlich frisch Gezapftes und Haxen. Außerdem hatte der Ortsvorsteher Sonnenschein bestellt, und der wurde prompt geliefert.

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