Keine Notwendigkeit für Fußgängerübergang an der Schule

Heiligenwald · Im Fokus der jüngsten Sitzung des Heiligenwalder Ortsrates stand die angepasste Friedhofssatzung, insbesondere die Frage der Kosten im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Flächen. Als wirtschaftliche Alternative zu den Urnenwänden sei die Einrichtung von Urnen-Erdkammern angedacht, die nach Aussage von Bauamtsvertreter Franco Moro einfach in das bestehende Wegesystem integriert werden könnten.

"Damit könnte man die Kosten möglichst gering halten."

Auch die Ausweisung neuer Grabflächen wurde diskutiert. Ute Beck (CDU) schlug vor, bis nach den kommenden Wahlen zu warten. "Es besteht kein Zeitdruck. Ich würde im neuen Ortsrat erneut eine Begehung des Geländes ansetzen." Auch Ortsvorsteher Klaus Gorny sah keinen Termindruck, war aber der Ansicht, man solle Wege und Kammern zeitnah anlegen. Der Ortsrat folgte schließlich der von der Verwaltung empfohlenen Flächengestaltung.

Beim Thema "Parkkennzeichnungen im Bereich der Schulstraße" nahm Gorny die Verwaltung in die Pflicht: "Das Wetter passt, die Angebote sind da und die alten Parkbuchten sind nicht mehr zu erkennen. Wir sollten die Situation so langsam in den Griff bekommen."

Abgelehnt wurde derweil die Empfehlung des Ortsrates, einen Fußgängerüberweg an der Theodor-Heuss-Schule einzurichten. Nachdem eine Geschwindigkeitserfassung durch das Ordnungsamt stattfand, habe man festgestellt, dass die Einrichtung eines Zebrastreifens nicht nötig sei, hieß es. Während der Spitzenzeiten, zu denen Fußgänger dort die Straße überqueren, sei eine zu geringe Anzahl von Fahrzeugen ermittelt worden, die zu dieser Zeit die Straße nutzen. Damit sei keine Gefährdung vorhanden, die einen Fußgängerüberweg rechtfertige.

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