CDU schickt Michael Marx ins Rennen

Merchweiler · Bürgermeisterkandidat der CDU für die Nachfolge des langjährigen Merchweiler CDU-Bürgermeisters Walter Dietz ist Michael Marx. 95,2 Prozent stimmten bei einer Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche dafür, dass Marx bei der Wahl im kommenden Jahr antritt.

. Der seit 1999 amtierende Merchweiler Bürgermeister Walter Dietz (CDU) wird Ende Mai 2015 mit dann 67 Jahren in den Ruhestand gehen. Wer seine Nachfolge antritt, werden die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde im kommenden Jahr entscheiden. Ob die Bürgermeisterwahl zusammen mit der Kommunalwahl im Mai stattfinden kann oder zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt, ist nach Angaben von Walter Dietz noch offen.

Nach dem Willen der Merchweiler CDU soll Michael Marx den Amtsinhaber beerben. Seiner Nominierung vorangegangen sei, das hat die Kreis-Geschäftsstelle der CDU erst jetzt mitgeteilt, ein transparentes Verfahren, in dem alle Mitglieder die Möglichkeit gehabt hätten, Vorschläge zu unterbreiten. Vorgeschlagen worden seien der Merchweiler CDU-Chef und Gemeindeverbandsvorsitzende Hans Gerhard Jene sowie der Ortsvorsteher von Wemmetsweiler, Michael Marx. Um ein geschlossenes Auftreten der Partei von Beginn an zu ermöglichen, habe Jene seine Kandidatur jedoch zurückgezogen.

Michael Marx ist 51 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier erwachsener Söhne. Beruflich ist der Diplom-Verwaltungswirt tätig als leitender Mitarbeiter bei einem Forschungsinstitut an der Saar-Universität. Von 2006 bis 2009 hat Marx Erfahrungen als Beigeordneter der Gemeinde Merchweiler gesammelt, seit Juli 2009 ist er Ortsvorsteher in Wemmetsweiler.

In der CDU-Pressemitteilung wird Michael Marx wie folgt zitiert: "Klare Zielsetzung eines Wirkens als Bürgermeister ist die Zukunftssicherung der Gemeinde Merchweiler. Merchweiler hat eine eigenständige Zukunft verdient, diese gilt es mit richtungsweisenden Entscheidungen zu sichern. Kooperationen mit benachbarten Kommunen müssen, wo immer sinnvoll, angestrebt und praktiziert werden. Aber ein freiwilliger Zusammenschluss insbesondere kleinerer Gemeinden - alleine vor dem Hintergrund geltender Sparvorgaben - kann nicht das erklärte Ziel sein."

Nach Auffassung des frisch gekürten Bürgermeisterkandidaten müssen nach der Erschließung zahlreicher Neubaugebiete in Merchweiler und Wemmetsweiler nun die Themen Leerflächen- und Leerstandsmanagement verstärkt in den Fokus gerückt werden. Die Ortskerne gelte es zu erhalten und dabei auch ihre Attraktivität zu steigern, so heißt es in der Pressemitteilung weiter. Das Angebot an Gewerbeflächen für Neuansiedlungen müsse durch eine rasche Erschließung der Gewerbegebiete Altwies/Schmitzwies und Auf Bruchborn verbessert werden. "Das bedeutet zusätzliche Arbeitsplätze, höhere Umsätze, stärkere Kaufkraft und, wenn die Geschäfte gut laufen, auch weitere Steuereinnahmen für Merchweiler", stellt Marx fest. Foto: CDU

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