3850 Stunden im Einsatz

Wadrill · Die Feuerwehrleute aus Wadrill hatten das Jahr über alle Hände voll zu tun. Es gab 30 Einsätze, 28 Übungen, Lehrgänge, Sicherheitsdienste und vieles mehr. Höhepunkt war die Indienststellung des neuen Feuerwehrfahrzeugs.

 Bei der Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Wadrill wurden Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen. Foto: Erich Brücker

Bei der Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Wadrill wurden Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

In der Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Wadrill der Freiwilligen Feuerwehr Wadern blickte Löschbezirksführer Markus Hassler auf ein ereignisreiches und bedeutendes Jahr für die Floriansjünger zurück. "Höhepunkt war die Indienststellung des neuen Feuerwehrfahrzeugs LF 10 sowie die Bekanntgabe der Stadt Wadern, dass im nächsten Jahr ein neues Feuerwehrgerätehaus in der Seelbachstraße definitiv gebaut wird", betonte Hassler.

3850 ehrenamtliche Stunden haben die Feuerwehrmänner bei 30 Einsätzen mit 287 Personen, 28 Übungen mit 761 Personen sowie Lehrgängen, Brandsicherheitswachen und technischen Diensten für die Sicherheit der Bevölkerung in der Hochwaldstadt geleistet. Fünf Mal wurden die Kameraden zu nachbarlichen Löschhilfen angefordert.

Zu den Aktivitäten zählte besonders die Abholung des neuen Fahrzeuges bei der Firma Schlingmann in Dissen am Teutoburger Wald, die Brandschutztage mit Kinderolympiade. Zum Personalbestand merkte Hassler an, dass 43 Kameraden aktiv mit einem Durchschnittsalter von 32 Jahren dem Löschbezirk angehören. Davon sind 31 Kameraden Atemschutzträger.

Die Jugendfeuerwehr unter der Leitung der Jugendwarte Stefan Schonk und Jürgen Eichler zählt 15 Jugendliche zwischen acht und 15 Jahren.

Diese Jungs haben eine 24-Stunden-Übung abgeleistet, dazu alle 14 Tage eine Übung in Brandschutztechnik im Feuerwehrgerätehaus und ebenso viele Freizeitmaßnahmen absolviert. Gleich drei Jugendliche, Jonathan Meier, Yannik Fontaine und Sebastian Maus wurden zu Feuerwehrmännern befördert und in die aktive Wehr übernommen. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Florian Barbian befördert, Daniel Grundhöfer zum Löschmeister, Sascha Baur und Stefan Schonk zu Oberlöschmeistern. Der Feuerwehrkamerad Raimund Hassler wurde in die Altersabteilung überstellt.

Im Beisein der Ortsvorsteher Joachim Brücker (Wadrill), Reinhold Gimmler (Gehweiler) und Manfred Paulus (Stellvertreter in Wedern-Reidelbach), die den Feuerwehrmännern für ihren freiwilligen Dienst am Nächsten mit einem Kuvert danke sagten, sowie der Stadt-Wehrführung mit Markus Linnig und seiner Stellvertreter Jens Balzer und Werner Ludwig nahm Georg Flesch, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, eine besondere Ehrung vor. Für besondere Verdienste zeichnete er Gregor Lauer mit dem Deutschen Feuerwehr Ehrenkreuz in Bronze aus. Lauer war von 1994 bis 2006 stellvertretender Löschbezirksführer, von 1992 bis 2002 Stadtfunkwart und war über 20 Jahre als Ausbilder auf Stadt- und Kreisebene tätig. Lauer wurde zudem für 40-jährige Zugehörigkeit zur aktiven Wehr geehrt, Andreas Simon für 35 Jahre und Andreas Baur für 25 Jahre.

Flesch bescheinigte dem Löschbezirk eine sehr gesunde Altersstruktur, mit dem Ableisten der Leistungsspange in Gold habe er zudem einen guten Ausbildungsstand. Als Stützpunkt-Löschbezirk kommt aber auch ein gutes Stück Mehrarbeit auf die Wadriller Floriansjünger zu.

Im Ausblick auf das neue Jahr versicherte Hassler, dass der Spatenstich für das neue Gerätehaus nach allgemeiner Auskunft aus dem Rathaus im kommenden Frühjahr vorgenommen werden sollte.

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