Gemeinsam für den Frieden beten
Wadrill · Anlässlich des Festes von Bruder Klaus lädt die Pfarreiengemeinschaft Wadern zur Wanderung mit Meditation und Gebeten ein. Ab Schloss Dagstuhl geht es über den Höhenweg zur Kapelle, wo es dann einen Gottesdienst gibt.
Im Zeichen des Gebetes für den Frieden in der Welt und für geistliche Berufe steht der Gottesdienst, zu dem die Pfarreiengemeinschaft Wadern zum Fest von Bruder Klaus am Sonntag, 27. September, um 17 Uhr, an der Kapelle auf der Höhe zwischen Oberlöstern und Gehweiler einladen.
Wanderung mit Meditation
Die Botschaft und das Leben von Bruder Klaus, der im Jahre 1481 die Schweiz vor einem blutigen Bürgerkrieg bewahrt hat, wird Pastor Stefan Sänger in seiner Predigt nahebringen. Zur Einstimmung auf die heilige Messe, die vom Sing'n Pray Chor mitgestaltet wird, ist eine zweistündige Wanderung mit Meditation und Gebeten vorgesehen.
Stelen und Skulpturen
Die Wanderung beginnt um 14.30 Uhr an der Kapelle von Schloss Dagstuhl und führt über Niederlöstern, den Fahrwald und einen landschaftlich schön gelegenen Höhenweg zur Kapelle. An diesem Weg wurden zum Weltjugendtag Basaltstelen mit den "Sieben Werken der Barmherzigkeit" sowie Findlinge mit dem Meditationsrad von Bruder Klaus aufgestellt.
Sehenswert sind in der Nähe der Kapelle die eindrucksvollen Skulpturen der "Straße des Friedens", die von Paris bis nach Moskau führt, sowie die römischen Monumentalgrabmäler von Oberlöstern, die aufgrund von bedeutsamen archäologischen Funden rekonstruiert wurden.
"In diesem Jahr, in dem die Menschen in Syrien und im Irak immer noch unter einem blutigen Krieg leiden müssen und Millionen von Menschen auf der Flucht sind, ist das Gebet für den Frieden ganz besonders wichtig", betont der Waderner Pastor Sänger. Ebenso wichtig ist auch das Anliegen, dass die Länder Europas die Flüchtlinge bei sich aufnehmen und ihnen die Möglichkeit geben, durch Schule und Arbeit ein neues Leben zu beginnen.
Kollekte für die Flüchtlingsarbeit
Entscheidend für das Gelingen der Integration ist die Bereitschaft unsererseits, diese Menschen offen, freundschaftlich und hilfsbereit bei uns aufzunehmen. In diesem Anliegen wird auch eine Kollekte für die Flüchtlingsarbeit von Caritas International gehalten.
Nach dem Gottesdienst werden Fahrgelegenheiten angeboten, um die in Dagstuhl abgestellten Autos zurückzuholen.