Vom 17. Mai bis 19. Juli zeigt das Stadtmuseum Wadern die Sonderausstellung "250 Jahre Handel und Wandel in Wadern . Vom Handkarren zur Datenautobahn". Das teilte die Stadt Wadern mit. Hierzu bittet Museumsleiterin Christina Pluschke um die Unterstützung der Bevölkerung bei der Objektsammlung: "Die rege Beteiligung privater Leihgeberinnen und Leihgeber hat der letzten Sonderausstellung zum Ersten Weltkrieg ein ganz persönliches Gesicht gegeben. Ich hoffe, dass sich auch dieses Mal Menschen aus dem Stadtgebiet und der Region bereit erklären, ihre Erbstücke und Erinnerungen im Rahmen der neuen Sonderausstellung mit den Besucherinnen und Besuchern des Stadtmuseums Wadern zu teilen."

Ausgangspunkt der Sonderausstellung bildet die Marktrechtsverleihung durch Graf Joseph Anton von Oettingen-Sötern 1765 und die Bedeutung der Märkte als Wirtschaftsfaktor, aber auch als Kommunikationsort im frühneuzeitlichen Marktflecken Wadern . Von dieser Blütezeit im 18. Jahrhundert spannt sich der Bogen weiter bis zur heutigen Stadt Wadern - einem modernen Mittelzentrum mit lebendigen Traditionen und einer spannenden Geschichte. Fotos oder Dokumente zum Thema "Marktleben" in Wadern sind gefragt, ebenso Anekdoten, Geschichten oder Erinnerungen zu den Waderner Märkten - sei es aus der Perspektive eines Händlers, Marktbesuchers oder Einwohners. Wie hat sich die Markttradition im Laufe der Jahre verändert? "Vielleicht hat jemand einen alten Handkarren in der Scheune, Gerätschaften aus dem früheren dörflichen Alltag oder alte Handwerksgeräte?", fragt sie.

Die Leihgaben werden für die Ausstellung sicher untergebracht und versichert, heißt es in der Pressemitteilung.