In Wadern: Flanieren und Kunst genießen

Wadern · Fotografien, Aquarelle, Videocollagen, Malereien, Scherenschnitte, Klangperformances und vieles mehr: Zum neunten Mal verwandeln sich am kommenden Sonntag, 9. April, die Waderner Geschäfte in Galerien.

 Zwei Arbeiten, die auf der Kunstroute zu sehen sind. Das Werk links stammt von Adna Barth, die Arbeit rechts von Gisela Coutourier.Fotos: Stadt Wadern

Zwei Arbeiten, die auf der Kunstroute zu sehen sind. Das Werk links stammt von Adna Barth, die Arbeit rechts von Gisela Coutourier.Fotos: Stadt Wadern

Das Konzept "Flanieren und Kunst genießen" lockt seit Jahren Besucher in die Innenstadt. Gut 30 Künstler werden dieses Mal zu der Kunstroute Wadern (Kuwa) mit verkaufsoffenem Sonntag erwartet, um ihre Arbeiten in gut 20 Geschäften und in der Kunststelle zu zeigen. Bürgermeister Jochen Kuttler eröffnet die neunte Auflage um 12.30 Uhr in der Kunststelle, Oberstraße 4-6.

Auf dem Marktplatz sorgen Yann Loup Adam, Anisha Erbacher und Gastmusiker Joshua Fuchs mit ihrer zweistimmig dreisprachigen Musik für Stimmung. Mit von der Partie auf dem Marktplatz ist wieder Igor Michajlow. So schnell wie der gebürtige Georgier, der mittlerweile in Saarbrücken lebt, die Themen wechselt, so rasant tauscht er die Kreide aus, mit der er das Porträt seines Gegenübers auf Papier bringt.

Derweil präsentiert Daniela Lodani temperamentvolle Flamencorhythmen und -tänze in der Kunststelle. In ihrer mitreißenden Tanzshow zeigt sie ihre Hingabe und Leidenschaft für die Tradition aus Spanien. Seit 2002 arbeitet sie als Tänzerin. Ihre Auftritte führten sie durch ganz Deutschland und nach Frankreich, Italien, Luxemburg, Österreich, Tschechien, England, Holland, auf die Kanaren, in die Schweiz und die USA.

2008 hat die Stadt die Kuwa in Zusammenarbeit mit der Galerie Multi Koppes ins Leben gerufen. Seither ist sie fester Bestandteil des Waderner Frühlings. Vor allem der gute Zuspruch der Besucher, Künstler und Geschäftsleute spornt die Macher an.

"Kunst sollten alle überall genießen können", lautet die These von Mitinitiator Jörg Koppes. "Dafür muss man nicht unbedingt in ein Museum oder eine Galerie gehen. Weit entfernt von Museumssterilität trifft man hier auf Kunst zum Anfassen" - samt einem Treffen mit den Künstlern. Denn sie sind am Sonntag vor Ort. Der Eintritt ist frei. Ein Flyer gibt einen Überblick über die Künstler und deren Werdegang, informiert, in welchen Geschäften sie ausstellen. Zudem enthält er eine Karte, die eine Übersicht über die Kunst-route gibt. Das Faltblatt ist kostenlos im Rathaus der Stadt Wadern und den örtlichen Geschäften erhältlich.

Informationen beim Kulturamt der Stadt Wadern, Tel. (0 68 71) 50 71 20.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort