Zuschuss für Kita-Neubau in Lockweiler ist gesichert

Lockweiler · Die Zukunft der Kindertagesstätte in Lockweiler ist gesichert. Wie Daniel Hoffmann von der CDU Wadern mittteilt, unterstützt das Land den Neubau mit 450 000 Euro.

Mit rund 450 000 Euro wird die Landesregierung den Neubau der Kindertagesstätte Lockweiler bezuschussen. Das hat Daniel Hoffmann von der Waderner CDU mitgeteilt. Nachdem am 29. Juli ein Blitz in das ohnehin desolate Gebäude eingeschlagen war, hatte Stefan Meier das Haus abgeschlossen. "Aus Sicherheitsgründen", wie der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Pfarreiengemeinschaft gegenüber der SZ den Schritt begründete (wir berichteten). Die rund 50 Schützlinge haben seit gestern vorübergehend Obdach in der Kita Wadern gefunden.

Nach Worten des Christdemokraten stand er während des Bürgermeisterwahlkampfes dieses Jahres in intensivem Austausch mit der Staatskanzlei des Saarlandes. "Dabei hatte mir Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zugesichert, dass die Landesregierung zum Wohle der Kinder und Eltern in Wadern eine Lösung zur Bereitstellung des dringend notwendigen Landeszuschusses für den Neubau der Kindertagesstätte in Lockweiler finden wird." Das Projekt sei ein Leitthema für ihn als Kandidaten gewesen. Auch nach der für ihn verlorenen Wahl habe er Kontakt nach Saarbrücken gehalten. "Trotz ungewisser Fördermöglichkeiten durch das Land und der äußerst angespannten Haushaltslage konnte eine Lösung für den Hochwald-Kindergarten gefunden werden." Nun sei die Zukunft des katholischen Kindergartens nach vielen Jahren vergeblicher Mühen endlich gesichert.

Engagierte Eltern

"Es waren gerade die engagierten Eltern im Förderverein um den Vorsitzenden Patrick Reiter und im Elternausschuss um die Vorsitzende Miriam Kleinbauer, die durch ihren unermüdlichen Einsatz mit dafür gesorgt haben, dass nun ein Zuschuss von rund 450 000 Euro fließen wird." Das Geld kommt nach Hoffmanns Darstellung auf Initiative der Ministerpräsidentin aus dem CDU-Innenministerium und wird über den Landkreis an die Stadt Wadern gereicht. Die Landrätin habe hier angesichts der zugespitzten Situation in Lockweiler einen entsprechenden Eilantrag gestellt. Nach seiner Ansicht beweisen die wechselseitigen Initiativen der Eltern , der Kommunalpolitiker und die guten Kontakte in die Staatskanzlei, dass es sich lohnt, für eine gute Sache einzutreten. Zudem habe der energische Einsatz zum Ziel geführt.

Zurzeit beschäftigt Christian Leidinger und Josef Serwe, die Ortsvorsteher von Krettnich und Lockweiler , den Verwaltungsrat der Pfarrgemeinde Lockweiler sowie die Verwaltung der Stadt Wadern vor allem die Frage, wo die Kinder ersatzweise unterzubringen sind, sagt Hoffmann: "Sie arbeiten auf Hochtouren an einer schnellen und zufriedenstellenden Lösung."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort