Zuletzt konnte nur der Regen Bardenbach stoppen

Bardenbach · Sowohl beim SV Bardenbach als auch bei der SG Noswendel-Wadern fällt das Zwischenfazit nach den ersten Partien in der Fußball-Landesliga positiv aus. An diesem Samstag stehen sich nun beide Teams im Stadtduell gegenüber.

 Trainer Luca Lanfranco hält die Liga diese Saison für stärker als letzte. Dennoch will er mit Bardenbach vorne mitspielen. Foto: Barth

Trainer Luca Lanfranco hält die Liga diese Saison für stärker als letzte. Dennoch will er mit Bardenbach vorne mitspielen. Foto: Barth

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In der vergangenen Saison war der SV Bardenbach das Überraschungsteam der Fußball-Landesliga West. Als Aufsteiger landete die Elf von Trainer Luca Lanfranco auf einem tollen dritten Platz. Und auch in dieser Saison lässt sich der Start für den SVB ganz gut an: Mit elf Zählern belegt das Team aktuell Rang fünf, nach dem regenbedingten Spielabbruch vergangene Woche bei der SG Wahlen-Niederlosheim hat Bardenbach dazu noch eine Partie in der Hinterhand (Nachholtermin: 8. Oktober).

"Grundsätzlich muss man mit dem Auftakt zufrieden sein, zumal wir wegen einiger Ausfälle nicht immer mit derselben Mannschaft spielen konnten", lautet Lanfrancos Zwischenfazit. Generell hält es der Erfolgstrainer auch nicht für ausgeschlossen, dass sein Team erneut ein Wörtchen um vordere Plätze mitreden kann. Das ist zumindest der Anspruch: "Vergangene Saison sind wir verdient Dritter geworden. Jetzt sollten wir versuchen, das zu wiederholen", sagt Lanfranco. Allerdings müsse dann alles passen: "Ich denke nämlich, dass die Liga noch ausgeglichener als letzte Saison ist. Da muss man auch das entsprechende Quäntchen Glück haben."

Deutlich besser als zuletzt will sich dagegen die SG Noswendel-Wadern präsentieren. Nach dem bitteren Verbandsliga-Abstieg sieht es beim kommenden Bardenbacher Gegner inzwischen auch so aus, als ob die umgebaute Mannschaft in der neuen Liga angekommen ist. Nach zwei Auftakt-Pleiten war schon mit dem Schlimmsten zu rechnen, jetzt läuft es für das Team des neuen Trainerduos Patrick Paulus und Stefan Sauer aber rund - zuletzt gab es fünf Siege in Folge: "Die ersten zwei Spiele haben wir verpennt", sagt Franz-Josef Görgen, der Vorsitzende des TuS Wadern . "Danach hat die Mannschaft aber das umgesetzt, was sie schon in der Vorbereitung gezeigt hat. Insgesamt haben wir nicht damit gerechnet, dass sich nach dem Umbruch alles so schnell stabilisiert."

Und dank der jüngsten Serie ist die SG vor dem Derby am Samstag beim SVB (16 Uhr) nun sogar erster Verfolger des überraschend starken Aufsteigers SG Rehlingen-Fremersdorf (19 Punkte). Ob das auch so bleibt, wird sich im Lokalduell zeigen. Während Görgen Bardenbach zu Hause in der Favoritenrolle sieht, warnt Lanfranco davor, den Gegner zu unterschätzen.

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