Feuerwehr stolz auf Gerätewagen

Nunkirchen · Mit Hilfe des Feuerwehr-Fördervereins, von Stadtverwaltung, Stadt- und Ortsrat und Spenden von Firmen und Privatpersonen konnte ein neuer Gerätewagen für den Löschbezirk angeschafft werden.

 Nach der Einsegnung ließen sich Pastor Paul Johannes Mittermüller, Bürgermeister Fredi Dewald, der stellvertretende Löschbezirksführer Andreas Adler, Wehrführer Martin Schnur, Pate Hans-Peter Pitzer, Ortsvorsteher Frank Hiry und Pate Dieter Scherer (von rechts) ein Bier schmecken. Foto: N. Becker

Nach der Einsegnung ließen sich Pastor Paul Johannes Mittermüller, Bürgermeister Fredi Dewald, der stellvertretende Löschbezirksführer Andreas Adler, Wehrführer Martin Schnur, Pate Hans-Peter Pitzer, Ortsvorsteher Frank Hiry und Pate Dieter Scherer (von rechts) ein Bier schmecken. Foto: N. Becker

Foto: N. Becker

Sein Oktoberfest nutzte der Löschbezirk Nunkirchen der Freiwilligen Feuerwehr Wadern, um seinen neuen Gerätewagen (GW) einzuweihen. Dazu begrüßte der stellvertretende Löschbezirksführer Andreas Adler als Gäste unter anderem Bürgermeister Fredi Dewald, Pastor Paul Johannes Mittermüller, Ortsvorsteher Frank Hiry, Wehrführer Martin Schnur, den Feuerwehrfördervereins-Vorsitzenden Dieter Scherer und den ehemaligen Löschbezirksführer Hans-Peter Pitzer.

Dank an Investoren

Adler erläuterte die Beschaffung des Fahrzeuges. "Der alte Gerätewagen, ursprünglich ein THW-Fahrzeug (Baujahr 1979) und dort bis 1999 eingesetzt, war nach 15 Jahren im Dienst im Löschbezirk Nunkirchen in die Jahre gekommen. Für unsere Arbeit brauchen wir aber zuverlässige Fahrzeuge."

Die Beschaffung des neuen GW war nach seinen Ausführungen nur in Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Löschbezirks, der Stadt Wadern und ihren politisch Verantwortlichen, Spenden von Firmen und Privatpersonen, dem Erlös aus dem Verkauf des alten Fahrzeuges und der Bereitschaft des Orts- und Stadtrates sowie der Verwaltung, den zur Beschaffung noch fehlenden Betrag zu vervollständigen, möglich. "Ich möchte mich bei den zuständigen Stellen bedanken. Wir haben durch ein gutes Miteinander und das Ziehen an einem Strang eine Lösung gefunden, die trotz klammer Finanzlage für alle Beteiligten gut war", betonte er und wünschte, dass die Zusammenarbeit in Zukunft noch verstärkt wird.

Bürgermeister Fredi Dewald, der seinen letzten Auftritt bei der Nunkircher Wehr hatte, gratulierte zu dem neu beschafften Fahrzeug: "Ich weiß, dass es bei euch in guten Händen ist. Für eure Arbeit im Interesse der Mitbürger spreche ich euch Dank und Anerkennung aus. Der Löschbezirk Nunkirchen , einer der größten unserer Stadt, ist gut aufgestellt und leistet auch eine hervorragende Jugendarbeit. Ich wünsche ihm alles Gute und dass es weiter gelingt, Nachwuchs zu gewinnen und auch, dass die Wehrleute immer gesund nach Hause kommen", sagte er.

Pastor Paul Johannes Mittermüller nahm die Einweihung des Fahrzeuges vor. "Der liebe Gott meint es heute gut mit euch", befand er auch wegen des schönen Wetters. "Ich hoffe, dass ihr weiter Unterstützung, Anerkennung und Wertschätzung der Mitmenschen erhaltet", sagte er und bat die Anwesenden dafür um Applaus. Der frühere Löschbezirksführer Hans-Peter Pitzer (bekannt als Viez) und der Fördervereinsvorsitzende Dieter Scherer übergaben als Paten des Fahrzeuges eine kleine Erinnerungstafel an die bisher acht Fahrzeuge des Löschbezirks Nunkirchen . Die Namen Dieter und Viez sind auf der Motorhaube des Fahrzeugs verewigt. "Für das nächste Fahrzeug ist auf der Tafel noch ein Platz frei", meinte Pitzer, der die Patenschaft für beide als Ehre bezeichnete.

Der stellvertretende Löschbezirksführer Adler sprach den Landfrauen seinen Dank für das Schmücken des Fahrzeuges aus, ehe dann bis in den Abend weiter Oktoberfest gefeiert wurde.

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Auf einen BlickDas Fahrzeug: Fabrikat Daimler Benz 711 D mit 115 PS, Baujahr 1993, aber in bestem Zustand. In der Fahrzeugkabine ist Platz für eine Staffel (6 Personen). Es hat eine beplante Ladefläche und verfügt über eine hydraulische Hebebühne, die sein Vorgänger nicht hatte, und bietet damit eine Fülle neuer Möglichkeiten. Zur Bestückung wurde bereits ein erster, sehr praktischer Rollcontainer für Verkehrssicherungsgerätschaften beschafft und durch die Mannschaft fertiggestellt. Zwei weitere für Schläuche sowie Notstromerzeuger und Hochwassereinsatzgeräte sollen folgen. An der Rückseite des Fahrzeuges wurde in Eigenleistung eine Beleuchtungsleiste mit LED-Lampen angebracht. nb

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