Schüler versuchen sich als Regisseure und Schauspieler

Perl · "Licht, Kamera, Action!" hieß es vor kurzem für die Schülerinnen des Wahlpflichtbereiches Kultur der Klassenstufe 10 des deutsch-luxemburgischen Schengen-Lyzeums in Perl. Sie besuchten den Service National de la Jeunesse (SNJ) in Eisenborn, Luxemburg, wo sie in zwei Gruppen jeweils einen Kurzfilm drehen konnten. Märchen oder Gruselfilm

"Licht, Kamera, Action!" hieß es vor kurzem für die Schülerinnen des Wahlpflichtbereiches Kultur der Klassenstufe 10 des deutsch-luxemburgischen Schengen-Lyzeums in Perl. Sie besuchten den Service National de la Jeunesse (SNJ) in Eisenborn, Luxemburg, wo sie in zwei Gruppen jeweils einen Kurzfilm drehen konnten.
Märchen oder Gruselfilm

Eine Gruppe hatte das Genre Märchen gewählt, die andere hatte sich für einen Grusel-Film entschieden. Knapp ein halbes Jahr hatten die Schülerinnen an ihren Geschichten und den Drehbüchern gearbeitet. In Eisenborn konnten sie endlich ihre Vorstellungen mit Hilfe der Filmcrew vom SNJ in bewegte Bilder umwandeln. Nach dem Abendessen sind sie ihre Drehbücher noch einmal durchgegangen, um zu klären, wie und wo die Szenen gedreht werden sollten.

"Am nächsten Tag um 9 Uhr haben wir dann alle begonnen, unsere Drehorte mit Requisiten auszustatten, die Kamera aufzustellen und unsere Texte nochmals durchzulesen", erinnert sich Lynn Bemtgen, Schülerin des Schengen-Lyzeums. "Zuerst kamen wir nur langsam voran, aber als alle in ihrer Aufgabe, ob Schauspieler oder Kameramann, eingeübt waren, ging es leichter", weiß die Schülerin zu berichten. Den ganzen Samstag ging es von einem Drehort zum anderen, von einer Szene zur nächsten. Gegen Ende des Tages war fast alles im Kasten. Am nächsten Morgen wurden die restlichen Szenen nach dem Früshtück abgedreht.
Spannendes Erlebnis

Nach dem Mittagessen ging es für die Perler Schülerinnen schon wieder zurück. "Am Ende war es für uns alle anstrengend, aber es hat uns Spaß gemacht und es war schön zu erfahren, wie es hinter den Kameras abläuft", fasst Lynn ihre Erlebnisse zusammen. "Wir mussten selbst in die Rollen unserer Charaktere schlüpfen und so manche Szene war nicht immer einfach. Nach einigen Versuchen klappten die Szenen soweit, dass man sie filmen konnte. Wir fanden es schön, solch eine Erfahrung gemacht zu haben."

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