Hallenbrand: Löscharbeiten nicht einfach für die Feuerwehr

Perl · Ein Hallenbrand bei Perl hat am Montagmittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt.

 Beim Löschen der Flammen hatte die Polizei mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. Foto: Rolf Ruppenthal

Beim Löschen der Flammen hatte die Polizei mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Aus bislang noch ungeklärte Ursache stand die frühere Raiffeisen-Getreideannahmestelle in der Nähe der Autobahn-Anschlusstelle Perl lichterloh in Flammen.

Wie der Perler Wehrführer Manfred Gelz erklärte, waren trotz der "ungünstigen Zeit" zehn Feuerwehrfahrzeuge mit über 40 Personen im Einsatz.

Die Löscharbeiten gestalteten sich für die Einsatzkräfte schwierig: Heftiger Wind fachte die Flammen im wieder an. Das Löschwasser musste über eine relativ lange Wegstrecke von der Mosel herbeigeschafft werden. Den Rest erledigten Tanker im Pendelverkehr. Personen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden.

Wie es zu dem Brand kam, ist bislang ungeklärt. Da das Gebäude aber schon längere Zeit leer steht, zudem keine Stromanschlüsse mehr vorhanden sind und ansonsten sich keine brennbaren Stoffe im Gebäude befinden, bei den derzeitigen Temperaturen und der aktuellen Regenwetterlage Selbstentzündung praktisch unmöglich ist, geht man hinter vorgehaltener Hand von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Die noch laufenden Untersuchungen der Brandermittler der Polizei müssen letztlich Aufschluss über die Brandursache geben.

Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt. "Das war davor ein Totalschaden, und dahinter erst recht", meinte ein Feuerwehrmann lakonisch.

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