Gewerbegebiet „Wieser Weg“ in Besch wird vergrößert

Besch · Die Erweiterung des Gewerbegebietes in Besch wurde laut Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger notwendig, weil die bisher von der Gemeinde Perl erschlossenen Gewerbeflächen bereits komplett belegt sind.

 Die Arbeiten zur Erweiterung des Gewerbegebietes „Wieser Weg“ in dem Perler Ortsteil Besch sind im Gange. Foto: Rolf ruppenthal

Die Arbeiten zur Erweiterung des Gewerbegebietes „Wieser Weg“ in dem Perler Ortsteil Besch sind im Gange. Foto: Rolf ruppenthal

Foto: Rolf ruppenthal

Das Gewerbegebiet "Wieser Weg" in Besch wird aufgrund der großen Nachfrage nach Gewerbeflächen noch einmal vergrößert. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr unterstützt den Ausbau mit 827 000 Euro.

Die Erweiterung sei nötig geworden, weil die bisher von der Gemeinde erschlossenen Gewerbeflächen bereits komplett belegt seien, erklärte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger . Aufgrund des konkreten Bedarfs nach weiteren gewerblichen Bauflächen habe sich die Gemeinde daher entschlossen, das Areal noch einmal auszudehnen, um der Nachfrage gerecht werden zu können.

Regionale Wirtschaftsförderung

Der Ausbau soll es nach Darstellung des Ministeriums insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichen, sich in Perl niederzulassen. Dass hier ein großes Interesse besteht, belegt die Tatsache, dass sich zwischenzeitlich bereits sechs Betriebe zur Ansiedlung auf der Ergänzungsfläche entschlossen haben. Damit sind dort schon jetzt 40 Prozent des neu erschlossenen Areals belegt.

"Mit unseren Zuschüssen zum Ausbau von Industrie- und Gewerbeflächen leisten wir trotz schwieriger Haushaltslage einen Beitrag zur regionalen Wirtschaftsförderung und zur Verbesserung der wirtschaftsnahen Infrastruktur, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen", sagte Rehlinger. "Die Anstrengungen der Gemeinde Perl zeigen, wie wichtig es ist, dass gerade auch die Kommunen bei diesen Aufgaben mitziehen. Nur durch einen starken Mittelstand können Arbeitsplätze gesichert und geschaffen werden."

Kosten von 3,9 Millionen Euro

Um das Gelände baureif zu machen, waren Terrassierungsarbeiten, der Bau einer Erschließungsstraße sowie Ver- und Entsorgungsmaßnahmen notwendig. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf insgesamt rund 3,9 Millionen Euro. Mit der nunmehr freigegebenen dritten Finanzierungsrate aus dem Landesprogramm zur Verbesserung der regionalen Beschäftigungslage und der Wirtschaftsstruktur kann die Gemeinde nun die restlichen Baumaßnahmen bis Ende des Jahres abschließen.

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