SPD: Enttäuschung und Kritik nach Beschluss zur Schulschließung

Besch · "Eine herbe Entscheidung für die Kinder, die Eltern, die Lehrer und die Gemeinde Perl, die damit einen gut ausgelasteten Schulstandort verlieren würde", kommentierte am Donnerstag die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion Petra Berg die Mehrheitsentscheidung des Perler Gemeinderates, die Grundschule in Besch zu schließen.

13 Fraktionsmitglieder hatten in der Sitzung am Dienstag im Perler Rathas den Vorstoß des Bescher Ortsrates abgelehnt, den Brandschutz in der Dependance erneuern zu lassen. Neun stimmten dafür, bei einer Enthaltung (wir berichteten).

Neue Nutzung unklar

Stefan Krutten , SPD-Landtagsabgeordneter aus Oppen, machte die Entscheidung nach seinem Bekunden betroffen: "Für die Gemeinde bedeutet die Verlegung der Schüler in die Grundschule Perl ein leerstehendes Gebäude , das wegen der Mängel im Brandschutz so schnell nicht weiter genutzt werden darf. Daher frage ich mich, welcher neuen Nutzung das Gebäude zugeführt werden soll und wie die weiteren Planungen aussehen, wenn die Schule wirklich leer stehen sollte. Auch bei jeder anderen Nutzung muss das Gebäude brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden."

SPD will Standort erhalten

Berg und Krutten weiter: "Eine Investition in die Schulstruktur ist eine Investition in die Zukunft der Gemeinde. Die SPD-Fraktion im Gemeinderat hat für eine Investition in den Brandschutz gestimmt. Damit reagiert sie vorausschauend und setzt sich engagiert dafür ein, den Schulstandort zu erhalten." Für die Landespolitiker steht fest, dass daran unbedingt festgehalten werden müsse.

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