Mein lieber Schwan: zum Wärmen auf die B51

Serrig · Tierfreunde sorgten am Sonntagabend dafür, dass einem an der B51 stehenden Schwan nichts passiert. Mehrere Retter kümmerten sich um das Tier, das schon früher für Aufmerksamkeit gesorgt hatte.

 Dieser Schwan mag warme Füße und lebt gefährlich. Foto: off

Dieser Schwan mag warme Füße und lebt gefährlich. Foto: off

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Ein Schwan hat am Sonntagabend gegen 22.40 Uhr einen Tierrettungsalarm und Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Ehepaar aus Nordrhein-Westfalen, auf dem Weg Richtung Saarland, bemerkte hinter der Staustufe Serrig unmittelbar am Fahrbandrand der B51 einen Schwan, dem keine Verletzungen anzusehen waren. Tierliebend und um eine weitere Gefahrensituation auf der B 51 zu vermeiden, meldeten sie dies der Leitstelle Trier und verblieben mit Warnblinkanlage und einem Warndreieck vorbildlich an der Einsatzstelle. Ein Streifenwagen der Polizeiinspektion Saarburg folgte unmittelbar und sicherte ebenfalls die B 51 ab. Die Kameraden der Feuerwehr Saarburg Nils Puschmann und Andreas Kettenhofen (Tierrettung) begaben sich ebenfalls zur Einsatzstelle. Auch die fachkundigen Tierretter konnten keine Verletzungen feststellen. Sie haben das Tier bereits vergangene Woche von dieser Stelle wieder ins Wasser gesetzt.

"Da es stockdunkel war, hatte der Schwan den Weg über die Leitplanke und das Dickicht am Ufer der Saar scheinbar nicht mehr gefunden oder wollte sich auf dem warmen Asphalt die Füße aufwärmen", erklärte Nils Puschmann. Mit zwei geübten Handgriffen war der Schwan wieder in der Saar und verschwand in der Dunkelheit. Solche Einsätze gehören auch zur Aufgabe der Feuerwehr und es gilt an dieser Stelle generell ein "Danke" zu sagen für das unentgeltliche Engament bei allen Hilfskräften und Organisationen.

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