Inspiriert von Tom Waits und Charles Bukowski
Dreisbach · Mit dem Down Town Project geht das Dreisbacher Glashaus von Samstag, 4. Juli, bis Samstag, 18. Juli, auf eine Kulturreise der besonderen Art. Auf dem Programm stehen eine Bilderausstellung mit Konzert und ein Filmabend.
Der erste Abend am kommenden Samstag, 4. Juli, beginnt um 18 Uhr mit einer Vernissage der Bilder von Pino Moscia, Patrick Mockel und Michael Laux, der Künstler, die dem Glashaus eng verbunden sind. Dazu spielt die Band Down Town Project, in der die drei Künstler mitwirken: Moscia als Gitarrist und Sänger, Mockel, ebenfalls Gitarre und Gesang, sowie Laux am Schlagzeug. Am Kontrabass steht Christoph Klein. Das jüngste Bandmitglied, Stefan Zenner, spielt Saxofon, Harmonium und Klavier. Stefan Müller liest Texte des Autors Charles Bukowski - Teil eines Programms, mit dem er Ende vergangenen Jahres sehr erfolgreich aufgetreten ist. Sowohl die Musik der Band als auch die Kunstwerke befassen sich mit Bukowski und mit dem Sänger Tom Waits .
Die Idee zur Bandgründung kam Stefan Müller, nachdem er Patrick Mockels Stimme gehört hatte und sich sofort an Tom Waits , seinen Lieblingssänger, erinnert fühlte. Nach dreimonatigem Zusammenfinden der Band gab es im Dezember vergangenen Jahres eine "Avant-Premiere", bei der die Musiker zum ersten Mal ihr Talent vor kleinen Publikum bewiesen. Diese Veranstaltung kam so gut an, dass sich die Down Town Project-Mitglieder am 4. Juli wieder gemeinsam auf den Weg zu einer ausgefeilteren Kulturreise begeben.
Eine Woche später geht es mit einem Filmabend im Glashaus weiter. Am Samstag, 11. Juli, stehen ab 20 Uhr zwei Filme von Michael Laux im Mittelpunkt. Der Schwemlinger, der eine ganze Zeit in Berlin gelebt hat, mittlerweile in die alten Heimat zurückgekehrt ist, hat in der Stadt eine ganze Reihe von Streifen gedreht, unter anderem 1985 "Richy Guitar". Dieser ist inzwischen zum Kultfilm geworden und erzählt die Geschichte des jungen Gitarristen Richard Schrader. Zuvor läuft sein ausgezeichneter Kurzfilm "Er/Ich", den Laux 1983 produziert hat. Laux hat sein Kommen zugesagt. Die Gastgeber erwarten, dass er die eine oder andere Geschichte rund um seine Arbeit erzählen wird.
Am Samstag, 18. Juli, endet das Projekt im Glashaus ab 20 Uhr mit einer Finissage und einem musikalischen Abschluss-Programm.
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