Überzeugende Argumente

Merzig · PWG ermittelte Sieger des Debattier-Wettbewerbs. Jetzt geht's zum Regionalverbundsfinale.

 Diese Schülerinnen und Schüler konnten die Jury und auch ihre Mitschüler überzeugen. Foto: Schule

Diese Schülerinnen und Schüler konnten die Jury und auch ihre Mitschüler überzeugen. Foto: Schule

Foto: Schule

Am Merziger Peter-Wust-Gymnasium (PWG) hat mit dem Schulfinale des Wettbewerbs "Jugend debattiert" die "Wettbewerbssaison" begonnen. Aus dem Schulfinale der Sekundarstufe I gingen Elena Wonner (Klasse 9dn) und Annabel Knaf (Klasse 9al) als Erst- und Zweitplatzierte hervor. Das Finale in der Sekundarstufe II konnten Jonas Daub (Klasse 10dn) und Johannes Bock (Klasse 11) für sich entscheiden. Greta Härtel (Klasse 8al) konnte als Drittplatzierte der Finaldebatte Sekundarstufe I einen Nachrückplatz ergattern. Damit werden fünf Gewinner das PWG beim Regionalverbundsfinale im März am Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium in Völklingen vertreten.

Einen ganzen Vormittag debattierten die Schüler der Sekundarstufe I in zwei Qualifikations- und einer Finalrunde zu den Themen: "Soll jeder Schultag mit einer Stunde Fitness beginnen?" und "Soll an allgemeinbildenden Schulen die handwerkliche Ausbildung gestärkt werden?". Die Sekundarstufe II beschäftigte sich in der Finalrunde mit der Frage: "Soll für die Nutzung von Sozialen Medien eine Klarnamenpflicht eingeführt werden?" In allen Debatten konnten sowohl die Pro- als auch die Contra-Vertreter durch interessante und hochwertige Argumente überzeugen, was die Jury vor eine schwere Aufgabe stellte.

Die Juroren, die betreuenden Lehrkräfte am PWG, Sandra Kreutzer-Jacob und Julia Mosbach, und die Zuschauer waren von der Qualität der Debatten beeindruckt. Auch bei den Mitschülern der Teilnehmer, die die Möglichkeit hatten, die Debatten zu verfolgen, sorgten die Themen für Gesprächsstoff. Die Überzeugungskraft der Argumente beider Seiten führte dazu, dass man sich auch hier nicht so schnell einigen konnte. Die Zeit, die die Debattanten zusätzlich zum normalen Unterrichtsgeschehen in die Vorbereitung investiert haben, hat sich aus Sicht der Schule gelohnt.

Ziel des renommierten Wettbewerbs "Jugend debattiert" ist es, qualifiziertes Mitreden und Mitgestalten in der Demokratie zu fördern. Im Schuljahr 2016/17 wird rund 200 000 Schülern in der gesamt Bundesrepublik Deutschland die Möglichkeit geboten, das Debattieren zu erlernen. Nach Altersgruppen geordnet, können sie anschließend am Debattier-Wettbewerb teilzunehmen. Der Ablauf des Wettbewerbs ist streng geregelt: Eine Debatte dauert 24 Minuten, wobei jeder Teilnehmer zunächst zwei Minuten Zeit hat, ohne Unterbrechung für die ihm zugeteilte Position Stellung zu beziehen.

Im Anschluss werden in Pro- und Contra-Form während der so genannten freien Aussprache die Argumente ausgetauscht. Abgerundet wird eine jede Debatte durch ein jeweils einminütiges Schlusswort aller Debattanten. Eigens bestellte "Zeitwächter" achten dabei auf die genaue Einhaltung der Vorgaben.

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