Wiedersehen mit dem Ex-Club

Merzig · Ein Höllentempo, Kampf bis zum Umfallen und Tore satt sind garantiert, wenn Handball-Oberligist HSV Merzig-Hilbringen als Tabellensiebter an diesem Samstag ab 18 Uhr bei der HSG Völklingen (Achter) um die Punkte kämpfen wird.

Es ist Saarderby-Zeit, und alles fiebert dem Anpfiff in der Völklinger Hermann-Neuberger-Halle entgegen. "Das wird ein enges Ding. Wie immer, wenn diese Teams aufeinandertreffen", glaubt HSV-Trainer Marcus Simowski und will Vollgas geben. Mit den Spielern, die das noch können, denn die personelle Notlage mit fünf verletzten Leistungsträgern hat sich weiter zugespitzt. "Ob Tomas Kraucevicius mit gebrochener Nase spielt, ist unklar", sagt Simowski, der sich auf seine alte Wirkungsstätte und das Treffen mit HSG-Trainer Berthold Kreuser freut, einem seiner Vorgänger in Merzig .

"Völklingen ist mein Heimatverein. Hier habe ich gespielt und als Trainer Erfolge gefeiert", sinniert der HSV-Teamchef. Das Team wurde unter seiner Regie 2006 Vizemeister in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Mit dem A-Jugend-Bundesliga-Team der HSG stand er 2013 im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft.

Marcel Rudolph spielte damals am Kreis. Heute wirft der 20-Jährige die Tore für den HSV, ebenso wie auch der Ex-Völklinger Norbert Petö. "Es ist toll, dass ich mit meiner neuen Mannschaft hier spielen kann. Ich hätte sie aber gerne komplett dabeigehabt", seufzt Simowski. Der Kader der Völklinger verfüge über starke Torjäger und sei breiter aufgestellt. "Aber meine Jungs werden dagegenhalten. Jedenfalls die, die fit sind", verspricht Simowski und ergänzt: "Wir sind der Außenseiter, aber in der momentanen Lage sind wird das ja fast in jedem Spiel."

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