Antrittsbesuch bei der Landrätin

Merzig · Kommandeur Oberst Schirra traf sich mit Daniela Schlegel-Friedrich.

 Lernten sich beim Antrittsbesuch im Merziger Landratsamt kennen (von links): Hans-Werner Schulz, Oberst Klaus Peter Schirra, Florian Truxa und Daniela Schlegel-Friedrich. Foto: Landkreis/ Sylvie Rauch.

Lernten sich beim Antrittsbesuch im Merziger Landratsamt kennen (von links): Hans-Werner Schulz, Oberst Klaus Peter Schirra, Florian Truxa und Daniela Schlegel-Friedrich. Foto: Landkreis/ Sylvie Rauch.

Foto: Landkreis/ Sylvie Rauch.

Der neue Kommandeur des Landeskommandos Saarland, Oberst Klaus Peter Schirra, war jetzt zum Antrittsbesuchs zu Gast bei Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich in Merzig. Während des Treffens wurden viele Themen angesprochen, etwa die aktuelle Situation der Bundeswehr im Saarland, Einsätze sowie Berührungspunkte im kommunalen beziehungsweise zivilen Bereich. Das Landeskommando Saarland versteht sich als die "Botschaft der Bundeswehr im Saarland". Dessen Kommandeur ist der erste Repräsentant der Bundeswehr vor Ort und Ansprechpartner der Landesregierung bei allern militärischer Belange. Für die kommunalen Verwaltungen stehen mit den sechs Kreisverbindungskommandos (KVKs) in den fünf Landkreisen und dem Regionalverband Saarbrücken jeweils zwölf Reservisten für verschiedene Belange als Ansprech- und Kooperationspartner zur Verfügung. Sie beraten im Katastrophen- oder Unglücksfall die Verantwortlichen in den zivilen Stäben auf Kreisebene.

Dazu finden auf allen Ebenen regelmäßige Koordinierungsbesprechungen und Übungen statt. Die KVKs unterstützen im Katastrophenfall in vielfacher Weise von fachlicher Beratung bei der Vorbereitung und Koordination der Aufnahme der Unterstützungskräfte der Bundeswehr bis zur Hilfe bei der Koordination bezüglich des Einsatzes. "Wir können im Notfall mit den verschiedensten Maßnahmen an Ort und Stelle helfen, sei es mit unseren Leuten, die beispielsweise bei Hochwasser mit zusätzlichen ‚helfenden Händen' unterstützen oder mit speziellem Gerät, über das nur die Bundeswehr verfügt", erklärte Schirra. "Solche Möglichkeiten sind für uns wichtig. Es ist entscheidend, dass man sich im Notfall auf einen starken Partner verlassen kann. Das Merziger KVK ist mit den zivilen Hilfskräften im Landkreis hervorragend vernetzt. Alle handelnden Personen kennen sich gut", betonte Daniela Schlegel-Friedrich.

Ein Thema während des Treffens, bei dem Schirra vom Leiter des KVK im Landkreis, Oberstleutnant d.R. Hans-Werner Schulz, und seinem Stellvertreter, Oberstleutnant d.R. Florian Truxa, begleitet wurde, war die nächste gemeinsame Katastrophenschutzübung, bei der Bundeswehr und zivile Kräfte ihre Zusammenarbeit weiter vertiefen wollen.

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