Verbandsliga: Losheim macht einen womöglich entscheidenden Platz gut

Merzig · Die Chancen des SV Losheim auf den Ligaverbleib sind nicht allzu hoch. Aber sie haben sich am letzten Spieltag verbessert. Auch dank Schützenhilfe von Perl-Besch überholte der SVL in der Tabelle noch Konkurrent Püttlingen.

Der FC Brotdorf als Tabellendritter, die SG Perl-Besch als Fünfter und der SV Wahlen-Niederlosheim als Zwölfter - drei der vier Verbandsliga-Mannschaften aus unserem Kreis haben eine gute Saison gespielt. Der SV Losheim muss aber weiter zittern. Er landete auf Platz 14. Dieser kann im Glücksfall den Klassenverbleib bedeuten. Wie viele Mannschaften absteigen, hängt davon ab, ob der Tabellenzweite Quierschied den Aufstieg schafft und wie viele Teams aus der Saarlandliga absteigen. Zwischen einem und vier Absteigern ist alles möglich.

Im Saisonfinale machte der bisherige Vorletzte Losheim auf jeden Fall einen wichtigen Platz gut. Die Elf von Trainer Claudio Meli konnte einen 3:1-Heimsieg über den TuS Beaumarais landen. Marcel Hammes sorgte nach Vorarbeit von Meli für die Führung (11. Minute), die Thomas Bies (28.) auf 2:0 ausbaute. Nach 55 Minuten verkürzte der Gast durch Salvatore Lirangi per Foulelfmeter. Mit Torwart Timo Straßel als Rückhalt konnte Losheim aber weiteren Flurschaden verhindern. Hammes traf zwölf Minuten vor dem Ende zum 3:1. Damit überholte Losheim den FV Püttlingen.

Schützenhilfe gab es dazu von Kreisrivale SG Perl-Besch, der Püttlingen mit 6:1 schlug. Zunächst traf Danilo Arnone zur Gästeführung (10). Aber dann ging es Schlag auf Schlag in die andere Richtung: Pascal Hurth, Christoph Carl, Freddy Britten, Marius Carl, Max Woll und Dennis Hösch drehten die Partie.

Trotz einer 0:4-Niederlage bei Meister TuS Herrensohr war für Wahlen-Niederlosheim Feiern angesagt. Denn Verfolger FSG Schmelz-Limbach kam gegen Bous über ein 0:0 nicht hinaus, damit verteidigte Aufsteiger Wahlen seinen zwölften Platz und ist gerettet. "Wir sind erleichtert, denn das war so nicht zu erwarten", freute sich Spielertrainer Nico Portz. "Die Luft war raus", sagte Spielertrainer Klaus-Peter Schröder zur 0:2-Niederlage des FC Brotdorf in Großrosseln. Der FCB blieb dennoch Dritter.

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